Erfahrungsbericht mit Gerätekombination
Unser Kunde Sven Kohle hat einen Herschelkeil mit diesem - fertig eingebauten - Kalziumfilter, einen langbrennweitigen ED Refraktor und eine monochrome CMOS Kamera miteinander kombiniert und damit überzeugende Aufnahmen hinbekommen. Der Bericht liegt als PDF vor und lässt sich somit
sowohl direkt lesen als auch herunterladen.
Bilder von einem Kunden
Unser Kunde Stéphane Langlois aus Frankreich hat mit diesem Filter schöne Bilder mit einem
nicht verspiegelten 200-mm-Newton auf einer Sky-Watcher AZ-EQ6 Pro Montierung und einer ZWO ASI533MM-Kamera gemacht:
Dieses Bild zeigt die Sonnenscheibe als ein einzelnes Objekt. Das große Bild zeigt mehr Details als das folgende Bild.
Die Belichtungszeit der Einzelbilder von nur 0,3 ms verhindert Unschärfe durch Luftunruhe, auch wenn die Gesamtbelichtungszeit bei 30 Sekunden liegt.
Dieses Bild ist ein Vergleich zwischen (von links nach rechts):
Baader Solar Continuum Filter, Baader K-Line Filter (8 nm HWB), 3 nm CaK-Filter von Antlia.
Die Steigerung des Kontrasts ist bemerkenswert.
Wir gratulieren Stéphane Langlois zu seinen beeindruckenden Ergebnissen!
Besonderes Bild von einem Kunden
Stéphane Langlois hat mit diesem Filter auch eine Aufnahme von Objekten gemacht, die normalerweise einen deutlich teureren Filter erfordern:
Dieses stark belichtete Bild zeigt die Sonnenscheibe als eine gleichmäßige Scheibe, aber dafür kann man einige
Protuberanzen erkennen! Auffällig sind die bei "3 Uhr" und "4 Uhr", aber auch bei "halb Acht" und "half Elf" sind Protuberanzen zu finden.
Man kann sie deutlich leichter erkennen, wenn man sich das Bild durch einen Klick groß anzeigen lässt.
Auf diesem Bild hat Stéphane Langlois die Protuberanzen markiert, da die schwächeren nicht so leicht zu erkennen sind. Auch hier hilft ein Klick auf das Bild.
Im Bereich
Sonnenfilter für H-Alpha und Kalzium finden Sie extrem schmalbandige H-Alpha-Filter, mit denen man die Protuberanzen wesentlich deutlicher sowie die auf dem Kalziumbild unsichtbaren Filamente auf der Sonnenscheibe überhaupt erst sieht, aber diese Filter eignen sich praktisch nur für Refraktoren und sind deutlich teuer.
Wir gratulieren Stéphane Langlois zu diesem erstaunlichen Ergebnis!