Astronomik ASIRBP6421 - ProPlanet 642 IR Bandpassfilter, 1,25", Planetenfilter
Ein sehr guter Filter für die digitale Aufnahme von Mond und Planeten, aber auch H II-Regionen. Zusätzlich ist er auch für die bildmäßige IR-Fotografie geeignet.
für die digitale Fotografie ohne IR-Sperrfilter Bandpassfilter für Wellenlängen von 642 nm bis 842 nm (>95 % Transmission) Blockung von 350 nm bis 630 nm Mond- und Planetenaufnahmen Deep-Sky-Filter besonders für H-alpha nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest 10 Jahre Herstellergarantie Anschluss: 1,25"-Filtergewinde
Art.Nr.: 8h00k8
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Astronomik ASIRBP6421 - ProPlanet 642 IR Bandpassfilter, 1,25", Planetenfilter
Ein sehr guter Filter für die digitale Aufnahme von Mond und Planeten, aber auch H II-Regionen. Zusätzlich ist er auch für die bildmäßige IR-Fotografie geeignet.
für die digitale Fotografie ohne IR-Sperrfilter Bandpassfilter für Wellenlängen von 642 nm bis 842 nm (>95 % Transmission) Blockung von 350 nm bis 630 nm Mond- und Planetenaufnahmen Deep-Sky-Filter besonders für H-alpha nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest 10 Jahre Herstellergarantie Anschluss: 1,25"-Filtergewinde
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Der Astronomik Proplanet 642 BP ist die jüngste Ergänzung der Serie der Astronomik ProPlanet Infrarot-Passfilter. Der Filter begeistert durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowohl für die bildmäßige IR-Fotografie, die hochauflösende Mond- und Planetenfotografie und die Deep-Sky-Astrofotografie von H-alpha-Nebeln.
"BP" ist eine Abkürzung für "Bandpass": Der Filter öffnet bei 642 nm und schließt wieder bei 842 nm, er sperrt im Gegensatz zu den beiden anderen ProPlanet Filtern das langwellige Infrarot. Zusammen mit den Astronomik Filtern ProPlanet 742 und ProPlanet 807 können Sie für Aufnahmen im Infraroten jetzt drei Wellenlängenbereiche wählen, um optimale Bilder zu erhalten. Highlight des Astronomik ProPlanet 642 BP: drei Filter in einem!
Mit dem Astronomik ProPlanet 642 BP bekommen Sie drei Filter in einem einzigen Produkt: Je nachdem, mit welcher Kamera Sie den Filter verwenden, ist er ein tolles Werkzeug für die bildmäßige IR-Fotografie mit einer Digitalkamera, reduziert bei der hochauflösenden Planeten- und Mondfotografie das Seeing und verstärkt Kontraste, und ist ein preiswerter H-alpha-Filter für den Einstieg in die Deep-Sky-Astrofotografie von H-alpha-Nebeln.
Wirkungsweise:
Der IR 642 Pro BP reduziert störende atmosphärischen Phänomene bei der Erstellung von monochromen Planeten- und Mondvideos. Erreicht wird dies durch ein durch jahrelange Testreihen entstandenes Transmissionsfenster, in dem der Wellenlängenbereich mehrere Vorgaben erfüllen muss: Die durch die vertikale Luftbewegung in der Erdatmosphäre (Szintillation oder Seeing) entstehenden Unschärfen vor dem Kamerasensor werden minimiert. Die Kameraempfindlichkeit wird optimal genutzt. Der Wellenlängenbereich ist auf das Auflösungs- und Korrekturvermögen des Teleskops abgestimmt.
Der Filter ist ausgelegt für (astronomische) Webcams ohne eingebauten IR-Sperrfilter oder MC-modifizierte DSLR-Kameras mit Videofunktion. Der Wellenlängenbereich, den der Filter passieren lässt, ist eine Mischung aus tiefem Rot und nahem Infrarot. Somit eignet sich der Filter auch für Farbaufnahmen mit dem Astronomik L-RGB-Filtersatz, um bei heftiger Szintillation den L-Filter zu ersetzen, so dass im Luminanzkanal deutlich schärfere und weniger deformierte Bilder erzielt werden können. Dies erhöht die Nutzungsrate der Bilder in der Nachbearbeitung ganz erheblich. Durch die Einbeziehung der H-alpha- und [S II]-Linien stellt er eine breitbandigere, aber dafür kostengünstige Alternative zu den reinen Schmalbandfiltern der genannten Wellenlängen dar.
Das Öffnungsverhältnis zur Erzielung optimaler Resultate liegt im Bereich von 1:1 bis 1:30.
Deep-Sky-Astrofotografie:
Der Astronomik ProPlanet 642 BP hat bei der bekannten H-alpha-Emissionslinie schon seine maximale Transmission von fast 100 % erreicht. Während also alle Photonen der wunderschönen, roten H-alpha-Regionen den Sensor erreichen, wird die kurzwellige Strahlung mit dem Großteil der künstlichen Lichtverschmutzung blockiert. Beim Einsatz vor einer typischen astro-modifizierten Kamera ergibt sich eine Einschränkung auf einen rund 40 nm breiten Spekralbereich. Das Ergebniss ist ein enormer Konrastgewinn durch einen viel dunkleren Himmelshintergrund.
Bildmäßige IR-Fotografie:
Ein Ausgangspunkt bei der Entwicklung des Astronomik ProPlanet 642 BP war die bildmäßige IR-Fotografie mit (umgebauten) Digitalkameras.
Für die normale Fotografie ist innerhalb der Kamera vor dem Sensor ein IR-Sperrfilter montiert, da die nackten Sensoren bis über 1100 nm empfindlich sind. Durch die Entfernung dieses eingebauten Sperrfilters (s.g. MC- oder FullSpectrum-Modifikation) kann eine Kamera für die hochinteressante IR-Fotografie verwendet werden.
Der Astronomik ProPlanet 642 BP öffnet schon im tiefroten Spektralbereich und lässt bis 842 nm alles Licht passieren. Sie erhalten so Bilder, die sich perfekt für den Kanaltausch eignen und eine hervorragende Farbdifferenzierung in der Nachbearbeitung ermöglichen, da die Start-Wellenlänge von 642 nm zusammen mit dem Blocken des langwelligen IRs besonders kontrastreiche Bildern liefert.
Tips und weitere Verwendungshinweise:
Der Planet IR 642 Pro BP ist ausschließlich für Kameras ohne IR-Sperrfilter geeignet. Es können sinnvoll, speziell bei Farbkameras ohne IR-Sperrfilter, monochrome Aufnahmen erstellt werden, da die Beyer-Matrix im IR nicht definiert ist und die Farbkamera ´Farbenblind´ wird. Der Astronomik Planet IR 642 Pro BP ist nicht für die Sonnenbeobachtung oder Sonnenfotografie geeignet. Dies gilt auch im Zusammenhang mit einem Sonnenfilter.
Alternativen:
Für Luminanzaufnahmen (SW-Kameras) bzw. Farbaufnahmen (Farbkameras) im sichtbaren Spektrum empfehlen wir den Astronomik L-Filter. Für reine IR-Aufnahmen empfehlen wir den Astronomik ProPlanet 742 IR-Passfilter bzw. Astronomik ProPlanet 807 IR-Passfilter.
Bei mittlerem Seeing und Teleskopen mit weniger als 10" (250 mm) Öffnung lohnt sich der Einsatz des Astronomik ProPlanet IR 742.
Bei sehr starkem Seeing und bei Geräten ab 10" (250 mm) Öffnung kann ein Astronomik ProPlanet IR 807 sinnvoller sein.
Eignung des Filters: Visuelle Beobachtung (Land): Ungeeignet, das Auge ist in diesem Spektralbereich unempfindlich Visuelle Beobachtung (Stadt): Ungeeignet, das Auge ist in diesem Spektralbereich unempfindlich Konventioneller Film: Bedingt geeignet, nur mit speziellen IR-empfindlichen Filmen verwendbar, eventuell auch mit panchromatischen Filmen mit erweitertem Rotbereich CCD- und CMOS-Astrofotografie: Neutral, als kostengünstiger, breitbandiger H-alpha-Filter DSLR-Astrofotografie (unmodifiziert): Wenig geeignet DSLR Astrofotografie (astromodifiziert): Als kostengünstige Alternative zum Astronomik H-alpha-Filter DSLR-Astrofotografie (umgebaut mit MC-Klarglas): Sehr gut, für IR-Tagesfotografie im Landschaftsbereich Webcam / Video (Planeten): kostengünstige Alternative zum Astronomik H-alpha Filter Webcam / Video (Deep Sky): experimentell
Technische Daten zum Filter: mehr als 95 % Transmission für Licht mit 642 bis 840 nm Blockung von 350 nm bis 630 nm Homofokal mit allen anderen Astronomik Filtern Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest Feinoptisch poliertes Trägermaterial Der Filter wird in einer haltbaren Verpackung geliefert
Transmissionsbereich (>95 %): | 642 nm - 842 nm |
Linien-Transmission: | mehr als 90 % bei H-Alpha, S[II] und N[II] |
Blockung: | von 350 nm bis 630 nm |
Träger: | Feinoptisch poliertes Trägermaterial |
Dicke des Filters: | 1 mm |
Homofokal: | mit allen anderen Astronomik Filtern |
Antireflexvergütung: | Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest |
Fassung: | Aluminium |
1 Filter in stabiler Kunststoffbox
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Bewertungen
Geschrieben von Jesco Topp
am 2022-10-27
Geschrieben von Werner Löffler
am 2020-07-01
"Wird bei der Planetenfotographie eingesetzt, allerdings sind die in der Beschreibung geweckten Erwartungen nicht so hoch. "
Geschrieben von Janos Fülöp
am 2020-04-11
"Hat mir schöne, kontrastreiche Mondfotos beschert. :)"