Hersteller: Omegon
Art.Nr.: OM67320

EUR 1.690,00


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Omegon Kamera veTEC 571 C Color gekühlt, Sensor D=28,3 mm
Die Omegon Pro veTEC 571 C verfügt über den neuen Sony IMX571 Sensor. Mit einer Pixelgröße von 3,8 µm ist diese Kamera im APS-C-Format der große Bruder der veTEC 533C.
hohe Quanteneffizienz (~80 %)
niedriges Ausleserauschen (~ 1,5 e-)
hohe Full-Well-Capacity (50.000 e-)
ADC: 16-bit
Zero-Amp-Glow: kein Verstärkerglühen

Professionelle Deep-Sky-Astrofotografie: Der riesige Sensor ist perfekt geeignet für ausgebreitete Nebel, Sternenfelder oder die Mondoberfläche. Im Gegensatz zu den meisten Planetenkameras ist dieser Sensor vergleichbar zu den großzügig dimensionierten Sensoren in DSLR-Kameras.

Thermoelektrische Kühlung: Das Kühlsystem verringert das Bildrauschen. Bei bis zu 40 °C unter der Umgebungstemperatur ist das durch den Dunkelstrom verursachte Rauschen fast komplett verschwunden. Außerdem ist die exakte Kontrolle der Sensortemperatur sehr hilfreich zur Kalibrierung der Astrofotos mit Dark-Frames: Sie können alle bei der richtigen Temperatur aufgenommen werden. Die fertigen Bilder sind eindrucksvoll rauscharm.

Zusätzliche Anschlüsse - USB-Hub: Zwei zusätzliche USB-Anschlüsse an der Rückseite der Kamera verringern das Kabelchaos! Zusätzliche Geräte (zum Beispiel eine Guiding-Kamera) können einfach an diesen Hub angeschlossen werden. Eine zusätzliche Kabelverbindung zu ihrem PC von jedem einzelnen Gerät ist Vergangenheit!

Arbeitsabstand - Adaption ans Teleskop: Die Kamera kann an fast jeden Astrofotografieaufbau adaptiert werden ? dank des T2-Gewindes und des kurzen Auflagemaßes von nur 17,5 mm. Eine 2"-Adapterhülse ermöglicht natürlich auch eine Teleskopverbindung wie bei üblichen 2"-Okularen.

Robuster Transportkoffer: Der mitgelieferte robuste Koffer ist mit Schaumstoff gefüllt. Sie müssen sich über den sicheren Transport der wertvollen Kamera also keine Sorgen machen.

Professionelle Planeten-, Mond- und Sonnen-Astrofotografie: Die Schatten von Jupiters Monden, Teilungen in Saturns Ringen, detaillierte Gebirgszüge auf der Mondoberfläche und imposante Protuberanzen auf der Sonne - diese beeindruckende Ziele in unseren Sonnensystem können nur mit einer sehr hohen Bildwiederholungsrate fotografiert werden: Das friert die Turbulenzen in unserer Atmosphäre ein (das sogenannte Seeing), welches üblicherweise kleine Details unkenntlich macht. Diese Lucky-Imaging-Technik ist nun kinderleicht, dank durchdachter Elektronik und der hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit der USB3.0-Kamera. Wir empfehlen die Region-Of-Interest-Funktion der mitgelieferten Omegon AstroPhotoCapture-Software: Damit lässt sich die Bildwiederholungsrate optimieren, da nur der für Ihr Ziel relevante Ausschnitt des Sensors ausgelesen wird.

Transmission: Ein Filter schützt die Sensorkammer vor Staub und Feuchtigkeit. Die Omegon Pro Farbkameras sind mit einem Infrarot-Sperrfilter ausgestattet. CMOS-Sensoren messen sonst auch das einfallende Infrarotlicht und machen einen korrekte Farbwiedergabe im fertigen Bild unmöglich. Im Gegensatz dazu verfügen die Omegon Pro Mono-Kameras über ein Anti-Reflex-Fenster, welches neben dem sichtbaren Licht auch Ultraviolett- und Infrarotlicht transmittiert. Sie haben also durch den Einsatz zusätzlicher Filter vollkommene Kontrolle über die Transmissionskurve - eine Grundvoraussetzung für fortgeschrittene fotografische oder fotometrische Anwendungen.

Praktische Aufnahme-Software: Die beigefügte Software Omegon AstroPhotoCapture ermöglicht unkomplizierte und leicht erlernbare Kamerasteuerung. Die richtigen Einstellungsparameter der Kamera ausschlaggebend für erfolgreiche Astrofotografie. AstroPhotoCapture gibt Ihnen volle Kontrolle über alle wesentlichen Parameter - ohne ein überlastendes Interface. Einfache Tutorials erklären den Aufnahmeprozess Schritt für Schritt, um Ihre erste Astrofotografie-Nacht mit Erfolg zu krönen. Die Software ist kompatibel mit Windows 7, 8 und 10.

Kompatibilität: Die Omegon Pro Kameras können über die geläufigen ASCOM- und INDI-Schnittstellen von einer großen Auswahl an Aufnahmesoftware gesteuert werden. Native Kompatibilität mit einer wachsenden Zahl von beliebten Programmen wie PHD2 und N.I.N.A besteht ebenso.

Adaptervorschlag für Korrektoren mit M48-Anschluss und 55 mm Arbeitsabstand:
Wir schlagen zwei Adaptionen vor. Die passenden Zubehörteile sind verlinkt.
Adaption mit Rotation und Schnellkupplung, aber ohne Einschraubmöglichkeit für Filter - von der Kamera zum Korrektor:

1. TST2Rot
2. TSM48-T2L
3. M48AbstimmA1
4. TSVF215
5. TSVF210
Adaption mit Rotation, Schnellkupplung und mit Einschraubmöglichkeit für 2"-Filter:

1. TSROTM48-T2
2. TSVF208
3. M48AbstimmA05
4. TSVF210

Downloads
Software, Anleitung und Treiber sind von der Herstellersite herunterladbar:
Omegon AstroPhotoCapture 1.1
Bedienungsanleitung (EN)
ASCOM Camera Driver
ASCOM ST4 Driver
DirectShow Driver
Omegon Pro SDK

Eine gute Lagerung ist eine wichtige Vorbeugung gegen Tau und verlängert auch die Lebensdauer:
Nach Gebrauch geben Sie die Kamera gleich in den TS Protect Case und geben Sie etwas Silica-Gel dazu. Während der Lagerung saugt das Silica-Gel die Feuchtigkeit aus der Kamera. Gleichzeitig wird das Eindringen der feuchten Raumluft verhindert. Durch die trockene Lagerung können sich bei gekühlten Kameras sogar die kleinen Trockentabletten teilweise regenerieren. Ihre Kamera oder Ihr Zubehör ist immer in optimalem Zustand für Sie bereit. Das Silica-Gel und den Koffer finden Sie in unseren Produktempfehlungen.

Die Kameras sind nicht luftdicht, wenn also die Kamera am Fernrohr verbleibt, ist sie der Feuchtigkeit ausgesetzt. Die kleine Menge an Trockenmittel in der Kamera kann den Sensor und die Innenseite des Schutzglases zwar für die Aufnahmedauer vor Feuchtigkeit schützen aber nicht für einen tagelangen Verbleib am Teleskop. Feuchtigkeitsprobleme können die Folge sein. Ein einfacher Trick ist, rund um den Okularauszug, an dem die Kamera anmontiert ist, eine Plastiktüte zu spannen und zwar so, dass keine Luft eindringen kann. In der Plastiktüte wird Silica-Gel in einer kleinen Stofftüte deponiert. Damit schaffen Sie auch am Teleskop eine "trockene Klimazone" für die Kamera. Damit können sie die Kamera auch mal für ein paar Tage am Fernrohr belassen für eine mehrtägige Aufnahmesession.

Mittel- und langfristig kann dadurch aber eine ordnungsgemäße Lagerung im luftdichten Koffer mit Silica-Gel nicht ersetzt werden.


Mit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden: Link zu Astrobin
Farbkamera:ja
Sensortyp:CMOS Chip (Sony IMX571)
Chipgröße (mm):23,5 x 15,7
Chipdiagonale (mm):28,3
Pixelgröße (µm):3,8
Auflösung Foto (Pixel):6224 x 4168
Megapixel:26
Bit-Tiefe (Bit):16
Bilder pro Sekunde:7 (bei voller Auflösung)
ROI:Ja
Binning:Ja
Kameraverschluss:Rolling Shutter
Eintrittsfenster:IR sperrend
Aktive Kühlung:ja, thermoelektrisch mit Peltierelement
Max. Differenz Kühlung unter Umgebungstemperatur (°C):-40 °C
Stromversorgung (Volt):12 (Strom maximal 3 A)
Schnittstellen:1x USB 3.0 und 2x USB2.0 (Hub)
Autoguiderfähig:nein
Unterstützte Betriebssysteme:Windows 7/8/10 (Linux über INDI)
Anschluss (teleskopseitig):T2 Innengewinde, über Adapter auch 2"
Filtergewinde:ja (2")
Auflagemaß (mm):17,5
Software:im Lieferumfang enthalten
Betriebstemperatur (°C):-10 °C bis +50 °C
Binning:2x2, 3x3, 4x4 (Digital)
Pufferspeicher (Megabyte):512
Interner Speicher:DDR3 RAM
Außenmaterial:Aluminium
Farbe:Bronze
Länge (mm):104
Durchmesser (mm):84
Gewicht (g):540
Kamera
T2 zu 2" Adapter
USB3.0-Kabel
Netzteil 12 V 3 A
Robuster Transportkoffer
Trockenmittelpatrone

Mit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden: Link zu Astrobin

Frage:
Was sind der optimale Gain und der Offset für die VeTEC 571 Kamera?

Antwort von Teleskop-Service:
Die Situation ist ein bisschen anders als bei der ZWO ASI2600 Kamera. Bei ZWO schaltet die Kamera bei einem bestimmten Gain-Wert automatisch zwischen low-conversion-gain (LCG) und high-conversion-gain (HCG) um. Dieses automatische Umschalten ist durch einen deutlichen Sprung im Ausleserauschen zu sehen: Link zum Originalbild von ZWO

Hier lässt sich also gut als Pi-mal-Daumen-Richtwert ein Gain von knapp über 100 empfehlen, sodass man die Kamera damit in den HCG-Modus bringt.

Bei der veTEC571 (und anderen ToupTek-hergestellten Kameras) findet dieser Sprung nicht automatisch statt. Man kann manuell zwischen LCG und HCG wechseln. Wenn man die Kamera also z. B. nur im HCG-Modus betreibt, dann ist kein plötzlicher Sprung im Ausleserauschen, sondern ein graduelles Abnehmen. Ein konkreter empfehlenswerter Punkt is also nicht zu nennen. Auch Unity-Gain kann nicht empfohlen werden - sowohl bei der ASI2600 als auch bei der veTEC571 liegt Unity-Gain gar nicht im einstellbaren Bereich.

Welcher Gain gewählt werden sollte, hängt also komplett davon ab, was und wie der Kunde genau fotografieren möchte. Wenn er ohne Vorwissen erstmal irgendeinen Wert braucht, dann ist zu empfehlen:

HCG, Low-Noise-Modus, Gain: 250 (auf der Gain Skala zwischen 100 und 100.000), Offset einfach irgendein mittlerer Wert, damit keine Werte am unteren Ende des Histograms abgeschnitten werden.
Hersteller / Importeur:Nimax GmbH
Straße:Otto-Lilienthal-Str. 9
PLZ / Ort:86899 Lamdsberg a. Lech
Land:Germany
Telefonnummer:+49 8191 9404926
Email:info@nimax.de
Website:www.nimax.de
Sicherheitshinweise: PDF Download


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Bewertungen

Geschrieben von Stefan Böckler
am 2022-05-31

"Hatte bisher einige einigermaßen klare Nächte mit der veTEC 571 C und konnte bereits einige Bilder damit machen. Kühlung funktioniert schnell und gut (30°C unter Umgebungstemperatur in etwa 3min bei 60% cooling power). Lights sind sauber, Kamera scheint sehr sensitiv (hatte vorher eine modifizierte DSLR als Vergleich) und die Kalibrierung mit Darks, Flats und Darkflats passt gut. Mit NINA lief die Kamera über den NINA Treiber auf Anhieb. Bin bisher sehr zufrieden und bereue den Kauf nicht!"

Geschrieben von Jürgen Terpe
am 2021-12-16

"Meine bisherigen Aufnahmen mit dieser Kamera sind allesamt gelungen. Die Kamera ist wirklich extrem rauscharm und hat definitiv keinen Amp-Glow, aber eben einen sehr guten Dynamikumfang bei sehr hoher Empfindlichkeit."