Die neuen Skyliner Dobsons mit GoTo-Positionierung stellen unseres Erachtens den vorläufigen Höhepunkt der Entwicklung von Dobson-Teleskopen dar. Die Synscan Dobsons kombinieren die Vorteile des Dobson-Teleskopes (große Öffnung, günstiger Preis, einfacher Aufbau) mit der angenehmen Handhabung einer GoTo-Montierung. Sicherlich sind diese Dobson-Teleskope die mit Abstand günstigste Möglichkeit, eine derart große Öffnung mit automatischer Objekteinstellung zu kombinieren.
Skywatcher greift dabei auf das bewährte "Flex-Tube"-Prinzip zurück, welches sich bei den Standard-Dobsons und auch bei den Autotracking-Dobsons bewährt hat. Der robuste Aufbau garantiert eine sehr gute Transportabilität und vor allem einen deutlich schnelleren Aufbau als bei allen anderen Gitterrohr-Dobsons, die wir kennen. Dabei bleibt die Justierung sehr gut erhalten. Auch hier sind die neuen Skywatcher Dobsons vorbildlich.
Die Vorteile des Skywatcher 14" GoTo-Dobsons: beugungsbegrenzter 14"-Parabolspiegel für scharfe und kontrastreiche Bilder schneller Aufbau und unkomplizierter Transport durch die bewährte FlexTube-Bauweise einfache Ausrichtung an zwei Sternen eingebaute Encoder erlauben die manuelle Verstellung, ohne dass der Computer die Orientierung verliert durch die manuelle Verstellung wird auch praktisch lautloser Betrieb möglich 42.900 eingespeicherte Objekte - beliebig weitere über die Eingabe von Koordinaten Fotografie von Mond/Planeten möglichWichtiger Hinweis zur Stromversorgung:
Zur Vermeidung von Garantieverlust verwenden Sie bitte ausschließlich die von uns empfohlenen Netzteile und mobile Versorgungen. Gerade einfache Autobatterien oder Blei-Gel-Akkus können zu einer Unterversorgung führen, die dann die empfindliche Elektronik der Montierung beschädigen kann. Das Betreiben einer Skywatcher GoTo-Montierung mit einer eigenen Stromversorgung erfolgt auf eigenes Risiko. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hier finden sie alle notwendigen Informationen:
Hinweise_Stromversorgung_SK_GoTo_de.pdf Hauptspiegeltyp: | parabolisch |
Öffnung: | 355 mm (14") |
Brennweite: | 1600 mm (f/4,5) |
Vergrößerung mit den mitgelieferten Okularen: | 64x, 160x |
Auszug: | 2"-Crayford-Okularauszug mit Reduzierung auch für 1,25"-Okulare |
Sucher: | 9x50 Sucher |
Montierung: | Alt-azimutale GoTo-Montierung (Rockerbox) mit leistungsstarken und leisen Servomotoren |
Encoder: | vorhanden (Computer verliert auch bei manueller Verstellung nicht die Orientierung) |
Steuerung: | SynScan AZ Computer-Steuerung |
Datenbank: | 42.900 Objekte eingespeichert |
Kalibrierung: | Einfache Ausrichtung an 2 Sternen |
Stromversorgung: | 12 V, mit Zigarettenanzünderstecker |
Tubuslänge ausgezogen: | 1510 mm |
Tubuslänge eingezogen: | 970 mm |
Tubusaußendurchmesser: | 425 mm |
Tubusgewicht inkl. HS: | rund 23,5 kg |
Rockerboxhöhe: | 950 mm |
Rockerboxdurchmesser: | 770 mm |
Rockerboxgewicht: | rund 50 kg |
1,25" SUPER Okulare 25 mm und 10 mm deutschsprachige Bedienungsanleitung und deutschsprachige Aufbauanleitung
Eine ausführliche Rezension unseres Kunden Prof. Dr. Uli Klein
"Ich habe letztes Wochenende mein neues Dobson-Teleskop von Skywatcher in Betrieb genommen. Die Teile sind hervorragend verpackt. Schon beim Auspacken hatte ich den Eindruck, daß die Teile alle sehr solide und robust verarbeitet sind. Nachdem alles auf dem Rollwagen (s.u.) aufgebaut war, wurde die Optik justiert. Entgegen anderslautender Vermutungen bleiben die optische Achse und der Fokus nach dem Stauchen und Auseinanderziehen ("Flex-Tube"-Prinzip) absolut stabil! Den Justierlaser habe ich ein einziges Mal benutzt, nun liegt er wieder im Aufbewahrungskasten.
Für den Skywatcher Skyliner 350P SynScan habe ich eine praktische Lösung gefunden, um dieses Schwergewicht auch in meinem Alter noch bequem handhaben zu können.
Dazu habe ich mir eine Schiene mit nivellierbarem Rollwagen bauen lassen ...
... auf welcher der Dobson ganz leicht aus meiner Rolldachhütte zu fahren ist.
Die kreisförmige Grundplatte der Rockerbox ist ´sturmsicher´ mit dem Rollwagen verbunden, und die U-Schiene hat auch untenliegende Führungen, sodaß ein Abheben von der Schiene unmöglich ist. Der in der Hütte liegende Teil der Schiene läßt sich nach außen klappen, sodaß er nicht zur nächtlichen Stolperfalle wird.
Der Skywatcher Skyliner 350P SynScan - 355 mm (f/4,5) Dobson zeigt sich nach vier Beobachtungsnächten als ein tolles Instrument. Die Steuerung ist ein Kinderspiel. Mit der sehr präzisen Nivellierung habe ich nur einmal ein 2-Star-Alignment durchgeführt. Die Steuerung erlaubt mir zudem eine Parkposition dergestalt, daß beim Reinschieben des Teleskops nichts aneckt (OAZ oder Sucher). Nach dem erneuten Rausschieben und Auseinanderziehen (hierbei rasten in den drei Führrohren Kugeln mit Stahlfedern präzise in Löcher in den Stangen ein) schalte ich die Steuerung ein, gebe die Uhrzeit ein und fahre direkt zum Objekt der Begierde. Im 20-mm-Okular, 3/4° Feld, habe ich die Objekte immer im Okular, sogar bei niedigen Elevationen; denn die Steuerung hat sogar eine Refraktionskorrektur! Löst man die Klemmräder der Azimut- und Elevationsachsen, so kann man das Teleskop auch schnel manuell schwenken. Die eingebauten Encoder wissen jederzeit, wo das Teleskop steht. Zieht man die Klemmräder wieder an, so findet das Teleskop das Zielobjekt per GOTO genauso präzise wie wenn es komplett mit Motorantrieb dorhin gefahren wäre. Einfach genial!
Ich habe ein magnetisches Laufgewicht am Tubus angebracht, um den Motor des Elevationsantriebs in jeder Situation zu entlasten. Zusammen mit der Nivellierung ist der Betrieb des Teleskops (GOTO und Nachführung) absolut zuverlässíg und präzise.
Der Anblick der Objekte ist grandios! Bei M51 erkennt man locker die Spiralarme, M57 und M27 zeigen ihre Farbe, und bei den Kugelsternhaufen könnte man meinen, man sähe einen ´halben h + chi Persei´. Demnächst steht Planetenfotografie an, die man mit diesem Gerät auch sehr gut durchführen kann (ich besitze eine ZWO ASI 178MC).
Fazit: ein Teleskop, das riesig Spaß macht. Es hat meine Erwartungen übertroffen.
Ich benutze es fleißig, während drinnen die Kamera am Maksutov/Newton arbeitet.
Das Ganze ließ sich nur realisieren, weil mich die Schiene mit Rollwagen das Teleskop schnell nach draußen befördern läßt. Bei 73 kg Gesamtgewicht hätte ich ansonsten meine Dobson-Pläne begraben können."
Wir danken für den ausführlichen Bericht und die Fotos der praktischen Lösung mit den Schienen! Einen stets klaren Beobachtungshimmel wünscht
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