TS Optics 11x70-Porroprismen-Fernglas mit besonders hoher Lichtstärke
Ein echtes Nachtglas - das ist das 11x70 LE. Selbst in der späten Dämmerung bleibt das Bild noch hell und klar. Damit ist das Glas gut für die Jagd oder für Tierbeobachtung geeignet.
Das TS 11x70 LE ist unsere Empfehlung für die Astronomie. Mit einer Austrittspupille von 6,3 mm wird das beträchtliche Lichtsammelvermögen der 70-mm-Objektivlinsen voll ausgenutzt. Beobachten Sie Nebel und Galaxien in ihrer vollen Ausdehnung. Die Abbildung ist viel heller als z.B. durch ein 15x70 Fernglas. Zudem können Sie das Glas noch freihändig benutzen. Selbstverständlich ist auch das Anschlussgewinde für Stativadapter vorhanden.
Alle Linsenelemente sind multivergütet, was sich positiv auf die optische Abbildung auswirkt. Das Fernglas überzeugt durch helle Bilder und einer sehr guten Feldschärfe, die bis in die Randbereiche des Gesichtsfeldes reicht.
Auch Brillenträger kommen auf ihre Kosten: Mit 18 mm Augenabstand kann mit nahezu jeder Brille das gesamte Gesichtsfeld überblickt werden. Die Gummiaugenmuscheln sind zu diesem Zweck umstülpbar. Die Gummiaugenmuscheln erhöhen den Beobachtungskomfort durch einen bequemen Sitz an den Augenhöhlen.
Die Optik bietet mit 70 mm Öffnung etwa doppelt so viel Licht wie ein Fernglas mit 50 mm Öffnung. Trotzdem ist das Maß und das Gewicht nur unwesentlich umfangreicher als bei kleineren Öffnungen.
Die Vorteile des TS1170LE im Überblick:
Besonders lichtstark durch 70 mm Öffnung und 11fache Vergrößerung Angenehmer Augenabstand mit 18 mm - das gesamte Feld ist problemlos einsehbar Große Austrittspupille 6,3 mm Freihändig bedienbar - Gewinde für Fotostativanschuss ist vorhanden Volle Mehrschichtvergütung aller optischen Elemente Porroprismen aus hochwertigem BAK4Anwendungsbereiche:
Naturbeobachtung, Vogelbeobachtung, Jagd: überall wo ein helles Bild und doch eine hohe Auflösung gewünscht werden, wird das TS 11x70 LE eine gute Leistung bringen. Für kürzere Beobachtungseinsätze ist die freihändige Beobachtung gut möglich.
Astronomie: 70 mm Öffnung sammeln bereits doppelt so viel Licht wie 50 mm. Entsprechend mehr Himmelsobjekte werden Sie sehen können. Ein Streifzug durch die Milchstraße zeigt ein Sternenmeer, in dem zahlreiche Sternhaufen und Gasnebel eingebettet sind. So ein Fernglas eignet sich oft eher für den Einstieg in die Astronomie als ein kleines Fernrohr. Es ist auch entschieden vielseitiger. Für die astronomische Anwendung empfehlen wir aber auf jeden Fall ein Fotostativ.
Anleitung
Teleskop-Service stellt eine Anleitung in deutscher Sprache als PDF zur Verfügung, welche sie
hier herunterladen können.
Justieranleitung
Für alle Anwender, welche das Fernglas selber justieren möchten, stellt Teleskop-Service eine Justageanleitung in deutscher Sprache als PDF zur Verfügung, welche sie
hier herunterladen können.
Öffnung / Objektivdurchmesser: | 70 mm |
Vergrößerung: | 11-fach |
Austrittspupille: | 6,3 mm |
Bauart: | Porroprismen |
Prismen: | BAK4 |
Vergütung: | Breitband-Multivergütung auf allen optischen Flächen |
Augenabstand: | 18 mm - umstülpbare Augenmuschel - auch für Brillenträger |
Sehweite auf 1000 Meter: | 81 Meter auf 1000 Meter (Weitwinkel) |
Schärfeeinstellbereich: | ca. 15 Meter bis Unendlich |
Dioptrienausgleich: | Vorhanden |
Gewicht: | 1350 Gramm (leicht und doch sehr robust) |
Gummiarmierung: | ja |
Fotostativanschluss: | ja (mit optionalem Stativadapter) |
11x70 Porroglas mit verstellbarem Umhängeriemen Schutzdeckel für die Optik praktische und robuste Nylon-Transport- und Aufbewahrungstasche
Gemütlich spechteln mit dem 11 x 70 Fernglas von TS
... von Klaus Hohmann
Eigentlich bin ich ja ein "Vollblut-Astrofotograf". Und an Teleskope mit größerer Öffnung gewöhnt. Tiefe Ablichtungen lichtschwacher DeepSky-Objekte beschäftigen mein Teleskop und die Kamera stets mehrere Stunden, ein Autoguider automatisiert die notwendige Nachführkontrolle, so daß beim Fotografieren genügend Zeit bleibt, den klaren Tölzer Nachthimmel mit den eigenen Augen zu genießen. Eigentlich schade - dachte ich -, daß das große Teleskop fast ständig "besetzt" ist. Gelegentliche Blicke durch diverse kleine Ferngläser wollten mich einfach nicht davon überzeugen, daß man auch damit genußvoll am Himmel spazieren gehen kann. Bei dem einen waren die Sterne alles andere als punktförmig, das nächste zeigte gut trennbare Doppelsterne dort, wo man in vernünftigen Optiken nur Einzelsterne sieht, aber alle Ferngläser, die ich bisher gen Sternhimmel gerichtet habe, zeigten eine Gemeinsamkeit: Eine lausige Grenzhelligkeit. Naja, was will man auch erwarten bei 30mm Öffnung - oder vielleicht noch weniger?
Mehr Öffnung heißt das Zauberwort, also testete ich mal ein 7 x 50 vom Billig-Discounter. Gegenüber den kleinen "Operngläsern" war das schon eine Offenbarung, denn der lichtverschmutzte Himmelshintergrund war damit schon um einiges heller! Besonders eindrucksvoll dann die überaus kreative Darstellung der Sterne - kleine, bunte und funkelnde Würstchen. Entzückend!
Ach ja, bißerl Qualität muß auch noch sein - man lernt ja nie aus. So bin ich über das überraschend lichtstarke 11 x 70 von TS gestolpert. Schwere Ware, so mein erster Eindruck beim Auspacken. Aber dann der Blick auf M42 - nadelfeine Sterne, die in einem zarten und trotzdem hellen Nebel eingebettet sind. Absolut beeindruckend! Kleiner Schwenk knapp südlich von Sirius - aha da ist er ja, der M41. Wunderbarer Sternhaufen in duzende Einzelsterne aufgelöst.
Geht da vielleicht noch ein bißerl mehr? Ok, Schwenk zum Achterdeck (Puppis), gleich östlich vom Großen Hund (Canis Major). Das ungleiche Doppel M46 und M47 sollte ja noch keine Herausforderung sein. So war es auch. Die hellen Sterne in M47 - scharf und knackig, und M46 etwas links davon - auf den ersten Blick ein "Nebel", doch dann blitzten immer mehr Einzelsterne in ihm auf. Leider war der Planetarische Nebel NGC2438 in seinem Nordteil nicht zu erkennen, sowas ist dann doch eher etwas für den "Großen".
Geht vielleicht auch M67 (Abbildung links) im Krebs? Kein Problem mit diesem Fernglas - wunderbarer Anblick!
Kurzer Blick zum dunkelrot eingefärbten Notebook-Monitor: Oje - erst die vierzigste 60s-Belichtung für Luminanz von NGC2024, da ist ja noch viel Zeit für ein einen genußvollen Streifzug durch die sternübersäte Wintermilchstraße...
Fazit:
Das 11 x 70 Fernglas konnte am Sternhimmel voll überzeugen. Will man auf ein Stativ verzichten, dann sollte man dieses Fernglas ganz vorne in Objektivnähe halten um ein ruhigeres Bild zu bekommen. Ein gutes Stativ erhöht aber den Lustgewinn trotzdem nicht unbeträchtlich. Mit diesem Fernglashalter kann das Fernglas übrigens mit wenigen Handgriffen auf das Stativ befestigt werden.Hersteller / Importeur: | Teleskop-Service Ranburg GmbH |
Straße: | Von-Myra-Str. 8 |
PLZ / Ort: | 85599 Parsdorf |
Land: | Germany |
Telefonnummer: | +49 89 99228750 |
Email: | info@teleskop-service.de |
Website: | www.teleskop-express.de |