TS-Optics 2"-MONORAIL-Okularauszug mit 96-mm-Flanschanschluss
Der TS Monorail-Auszug für viele Refraktoren von Skywatcher, Celestron und Orion ist eine Weiterentwicklung der bewährten Crayford-Auszüge. Unser Ziel war, einen Okularauszug für höchste Belastungen, wie zum Beispiel schwere CCD-Kameras, bei gleichzeitig sehr hoher Genauigkeit anzubieten. Genau das ist mit den Monorail-Auszügen gelungen.
Der MonorailR96 hat an der Teleskopseite einen 96-mm-Anschlussflansch mit drei M4-Innengewinden und einer 360°-Rotation. Das ermöglicht den Anschluss an ED-Refraktoren von Skywatcher und Orion ab 80 mm Öffnung sowie achromatische Skywatcher-, Celestron- und Orion-Refraktoren ab 102 mm Öffnung.
Die Vorteile des TS Monorail Okularauszuges im Überblick:
höhere Belastbarkeit als bei normalen Crayford-Auszügen - statt kleiner Kugellager wird eine massive Edelstahlschiene verwendet, die seitlich fixiert wird. präzisere Führung des Innenrohres und kein Verkippen mehr beim Klemmen gleichmäßiger Lauf und feinste Verstellung auch bei Belastungen von bis zu 4 kg 1:10 Mikro-Untersetzung für präzise Scharfstellung Motorfokus ist nachrüstbarAnbringen eines Sucherschuhs
Die auf dem dritten Bild oben markierten Madenschrauben können entfernt und ein oder zwei Sucherschuh(e) mit jeweils einer M4-Schraube befestigt werden.
Achten Sie darauf, daß die verwendete Schraube nicht tiefer in den Okularauszug reicht als die Madenschraube! Andernfalls kann der Auszug beschädigt werden.Die Funktionsweise des MONORAIL-Auszuges und der Vorteil gegenüber Crayford-Auszügen:

Statt kleiner Kugellager, wie bei Crayford-Auszügen, übernimmt eine massive Edelstahlschiene die Lagerung und auch die seitliche Fixierung.
Der Nachteil von kugelgelagerten Crayford-Auszügen: Die kleinen Kugellager des Crayford-Auszuges werden beim Klemmen belastet. Da die Klemmschraube darüber hinaus nicht genau zwischen den Kugellagern ist, wird ein Paar der Kugellager stärker belastet. Das Resultat ist eine Verkippung und unscharfe Sterne in einer Ecke.
Der Vorteil des MONORAIL-Prinzipes: Die Funktion der Kugellager übernimmt die Edelstahlschiene, die fix mit dem Auszugrohr verbunden ist. Da kann sich nichts mehr verwinden. Nur die seitliche Führung wird noch durch Kugellager übernommen. Diese Lager fixieren aber nur die seitliche Lage und müssen keine Belastung mehr aufnehmen.
Die Fixierung des Auszugrohres erfolgt durch eine Klemmschraube, die genau zentrisch an der Oberseite ist. Dadurch wird die gesamte Konstruktion gleichmäßig belastet. Es kommt definitiv zu keiner Verwindung mehr, das Auszugrohr bleibt 100% an der vorgeschriebenen Position.
Mit der unteren mittigen Schraube stellen Sie nur die Friktion (Reibungswiderstand) ein - siehe Bild links.