Astronomik ASO3CCD2 - O III Filter 12 nm, 2" Gewinde
Dieser [O III]-Filter ist geeignet für die Beobachtung und Fotografie von [O III]-Regionen aus kunstlichtverschmutzten Gebieten oder auf dem Land.
95 % Transmission bei 496 nm und 501 nm [O III]-Linien Durchlass von 494 bis 506 nm blockt IR, wichtig für die digitale Fotografie wichtigste Objekte: planetarische Nebel und Supernovaüberreste homofokal mit anderen Astronomik-Filtern vollständig kratz- und feuchtigkeitsresistente Multivergütung 10 Jahre Herstellergarantie Anschluss: 2"-Filtergewinde
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Dieser Filter ist geeignet für die Beobachtung und Fotografie von [O III]-Regionen aus kunstlichtverschmutzten Gebieten oder außerhalb der Stadt.
Der [O III]-Filter erhöht den Kontrast zwischen astronomischen Objekten und Himmelshintergrund. Durch die schmale Halbwertsbreite bei gleichzeitig hoher Transmission im Bereich der [O III]-Linien wird der Kontrast gegenüber breitbandigeren Filtern nochmals erhöht.
Der sinnvolle Anwendungsbereich erstreckt sich für die Beobachtung bei mittlerer Vergrößerung über ein Öffnungsverhältnis von 1:3 bis 1:15 für Teleskope ab 6" (150 mm) Öffnung und für die CCD-, CMOS-, DSLR- und chemische SW-Fotografie über Objektive und Teleskope aller Durchmesser (siehe Alternativen).
Ein weiterer Vorteil des 12-nm-Filters ist, dass leicht ein Leitstern für Astrokameras mit zusätzlichem Autoguider-Chip (SBIG) gefunden werden kann. Dies wird mit einem 6-nm-Filter schon deutlich schwerer.
Wirkungsweise:
Der Filter blockt die Emissionslinien von Nieder- und Hochdrucklampen (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na)) und die Linien des Airglow vollständig ab. Die beiden [O III]-Linien können mit sehr hoher Transmission den Filter passieren.
Tips und weitere Verwendungshinweise: Als EOS Clip-Filter ist selbst bei extremer Lichtverschmutzung die Photographie mit DSLR-Kameras aus der Stadt möglich. Zusammen mit den H-alpha- und SII-Filtern können Sie auch von Standorten mit sehr starker Lichtverschmutzung Drei-Farben-Aufnahmen von Emmissionslinienobjekten erstellen, wie dies z. B. auch beim Hubble Space Telescope (HST) bekannt sind. Der Astronomik CLS-CCD-Filter bietet eine interessante Alternative für den Luminanzkanal bei der Erstellung von Kompositaufnahmen. Als 1,25"- und 2"-Variante auch für die visuelle Beobachtung aus lichtverschmutzten Gebieten und von dunklen Standorten geeignet.
Alternativen:
Ist bei der elektronischen Fotografie ein IR-Filter vorhanden oder ein optisches System, das über kein brechendes Element verfügt, oder wenn nur visuell beobachtet werden soll, bietet sich die Nutzung eines preisgünstigeren OIII-Filters an.
Eignung des Filters: Visuelle Beobachtung (Land): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei O-III-Emissionsnebeln Visuelle Beobachtung (Stadt): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei O-III-Emissionsnebeln Konventioneller Film: Bedingt geeignet, sehr lange Belichtungszeit, eventuell Empfindlichkeitslücke CCD- und CMOS-Astrofotografie: Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei O-III-Emissionsnebeln DSLR-Astrofotografie (unmodifiziert): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei O-III-Emissionsnebeln DSLR-Astrofotografie (astromodifiziert): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei O-III-Emissionsnebeln DSLR-Astrofotografie (umgebaut mit MC-Klarglas): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei O-III-Emissionsnebeln Webcam / Video (Planeten): Ungeeignet Webcam / Video (Deep Sky): Neutral, wenn Lichtverschmutzung ein großes Problem ist und O-III-Emissionsnebel aufgenommen werden
Technische Daten zum Filter: 95 % Transmission bei 496 nm (OIII Linie) 95 % Transmission bei 501 nm (OIII Linie) Durchlassbereich 494 nm bis 506 nm Homofokal mit allen anderen Astronomik Filtern Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest Feinoptisch poliertes Trägermaterial Der Filter wird in einer haltbaren Verpackung geliefert.
Die Transmissionskurve:
Auf der waagerechten Achse ist die Wellenlänge in Nanometern aufgetragen. 400 nm entspricht einem tiefen Blau, bei 520 nm sieht das menschliche Auge grün, bei 600 nm rot. Bei 656 nm liegt die bekannte "H-Alpha"-Emissionslinie des Wasserstoffes Auf der senkrechten Achse ist die Transmission in % aufgetragen. Die rote Linie zeigt die Transmission des Filters. Visuelle Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeit des nachtadaptierten menschlichen Auges. Das Empfindlichkeitsmaximum liegt bei 510 nm und fällt symmetrisch zum kurz- und langwelligen Bereich ab. Man kann erkennen, dass das nachtadaptierte menschliche Auge keine Strahlung in der H-alpha-Linie bei 656 nm wahrnehmen kann, die Empfindlichkeit ist 0 %! Photographische Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeitskurve eines typischen Astrokamerasensors. In orange sind die wichtigsten Emissionslinien dargestellt, die zur künstlichen Himmelsaufhellung beitragen. Es handelt sich um die Linien von Quecksilber (Hg) und Natrium (Na), die in den meisten Straßenlaternen und Leuchtreklamen verwendet werden. In grün sind die wichtigsten Emissionslinien von Gasnebeln dargestellt. Es handelt sind um die Linien von Wasserstoff (H-alpha und H-beta) sowie um die Linien von Sauerstoff ([O III]). Die eckigen Klammern zeigen an, dass es sich um verbotene Linien handelt.
Transmission bei 496 nm (kürzerwellige [O III]-Linie): | 95 % |
Transmission bei 501 nm (längerwellige [O III]-Linie): | 95 % |
Halbwertsbreite: | 12 nm |
Durchlassbereich: | 494 nm bis 506 nm |
Homofokal: | mit allen anderen Astronomik Filtern |
Dicke des Filters: | 1 mm |
Antireflexvergütung: | Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest |
Träger: | Feinoptisch poliertes Trägermaterial |
Nebelfilter in robustem Transportbehälter
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