Altair Hypercam 269C PRO TEC COOLED Color CMOS Astrokamera
In dieser Kamera wurde der SONY Exmor IMX269 Color-Sensor verbaut. Der Chip hat eine Auflösung von 5280x3956 Pixeln, also etwa 21 Millionen Pixeln. Was die Pixelanzahl angeht, zählt die CMOS-Kamera zu den größten Kameras, die zur Zeit angeboten werden.
Die Kamera kann auf maximal 45 °C unter Umgebungstemperatur gekühlt werde. Aufgrund des sehr geringen Ausleserauschens und Verstärkerglühens eignet sich die Kamera bestens für astronomische Anwendungen. Die Kamera ist mit einer USB3.0+USB2.0-Schnittstelle ausgestattet.
Eine passende Software ist im Lieferumfang enthalten und lässt sich unter
Altair Astro Customer Support herunterladen.
SharpCap PRO:
Mit dem Kauf dieser Kamera erhalten Sie auch eine Benutzerlizenz für das Programm SharpCap 3.0 plus auf 1 Jahr beschränkte Software SharpCap PRO (ein Programm mit vielen Features speziell für die Astrofotografie).
Altair Astro hat seit 2015 eng mit dem SharpCap-Entwickler Robin Glover zusammengearbeitet, um die Altair-Kameras von Grund auf voll in SharpCap zu integrieren. Nun ermöglicht Sharpcap PRO zusammen mit dieser Kamera sogar noch mehr Funktionen, zum Beispiel softwaregestützte Polausrichtung (genauer als die meisten anderen Methoden), Live-Abzug von Flats und Live-Abzug von Darkframes. Die schnelle, genaue Polausrichtungsfunktion in SharpCap PRO ist ein Lebensretter für die Fotografie, welcher Aufbauzeit spart.
Wichtig: Windows-PC Hardware-Anforderungen für beste Leistung
Minimale CPU: Gleich i5 oder höher Mindestspeicher: 8 GB oder mehr USB-Anschluss: USB2.0-Hochgeschwindigkeitsanschluss oder USB3.0-Hochgeschwindigkeitsanschluss (beste Leistung) Bitte beachten Sie: Einige Laptops und Touchscreen-Notebooks haben möglicherweise keinen ausreichenden USB-Durchsatz.Peltierkühlung:
Kühlung verringert das thermische Rauschen während einer Langzeitbelichtung. Das interne thermoelektrische Kühlsytem kann mit dem Aufnahmeprogramm gesteuert werden, Sie können somit eine Arbeitstemperatur auswählen (wird im FITS-Header abgespeichert). Die Hypercam ist für gleichbleibende Deep-Sky-Aufnahmen bis zu 45 °C unter der Umgebungstemperatur ausgelegt, die passende Temperatur des MN34230ALJ-Sensors bei Gain 400 liegt bei -10/15 °C absolut, darunter sind keine Verbesserungen mehr zu erwarten.
Optisches Fenster mit Heizung gegen Beschlagen. Jede Vorsichtsmaßnahme im Zusammenhang mit dem größten Problem gekühlter Kameras wurde ergriffen. Das optische Fenster wird über spezielle Heizungen erwärmt, um Beschlagen bei niedrigen Temperaturen zu auszuschließen. Um Reifbildung auf dem Sensor zu vermeiden, ist die Sensorkammer abgedichtet und wurde bei der Herstellung mit trockener Luft gefüllt. In der Kammer befindet sich eine Trockenmittelkartusche aus rostfreiem Edelstahl, welche dadurch regeneriert werden kann, dass man sie nach Entfernen des kleinen O-Rings für ein paar Stunden in einen Ofen bei 120 °C legt.
Praxistipp von TS: Lagerung von Kameras und Zubehör
Gerade in unseren Breiten sind die Nächte oft sehr feucht. Diese Feuchtigkeit schlägt sich auf Ihrer Kamera, Okular oder Filter nieder, wenn diese ins warme Innere der Wohnung kommen. Gerade gekühlte Kameras sind davon betroffen. Schnell ist eine Foto-Session zu Ende, weil der Sensor vereist.
Eine gute Lagerung ist eine wichtige Vorbeugung gegen Tau und verlängert auch die Lebensdauer.Nach Gebrauch geben Sie die Kamera gleich in den TS Protect Case und geben Sie etwas Silica-Gel dazu. Während der Lagerung saugt das Silica-Gel die Feuchtigkeit aus der Kamera. Gleichzeitig wird das Eindringen der feuchten Raumluft verhindert. Durch die trockene Lagerung können sich bei gekühlten Kameras sogar die kleinen Trockentabletten teilweise regenerieren. Ihre Kamera oder Ihr Zubehör ist immer in optimalem Zustand für Sie bereit. Das Silica-Gel und den Koffer finden Sie in unseren Produktempfehlungen.
Die Kameras sind nicht luftdicht, wenn also die Kamera am Fernrohr verbleibt, ist sie der Feuchtigkeit ausgesetzt. Die kleine Menge an Trockenmittel in der Kamera kann den Sensor und die Innenseite des Schutzglases zwar für die Aufnahmedauer vor Feuchtigkeit schützen aber nicht für einen tagelangen Verbleib am Teleskop. Feuchtigkeitsprobleme können die Folge sein. Ein einfacher Trick ist, rund um den Okularauszug, an dem die Kamera anmontiert ist, eine Plastiktüte zu spannen und zwar so, dass keine Luft eindringen kann. In der Plastiktüte wird Silica-Gel in einer kleinen Stofftüte deponiert. Damit schaffen Sie auch am Teleskop eine "trockene Klimazone" für die Kamera. Damit können sie die Kamera auch mal für ein paar Tage am Fernrohr belassen für eine mehrtägige Aufnahmesession.
Mittel- und langfristig kann dadurch aber eine ordnungsgemäße Lagerung im luftdichten Koffer mit Silica-Gel nicht ersetzt werden.
Mit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden:
Link zu Astrobin