Astronomik ASHA6nm2 - H Alpha Filter, 6 nm, Anschluss 2"
Der H-alpha-Filter ist geeignet für die Photographie von Wasserstoffnebeln aus kunstlichtverschmutzten Gebieten, aber auch von Orten mit dunklem Himmel.
Transmission von über 80-97 % bei der H-alpha-Linie (656 nm) vollständige Blockung aller störenden Wellenlängenbereiche bis ins IR Haupteinsatzgebiet: Photographie diffuser Nebel homofokal mit allen anderen Astronomik Filtern nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest 10 Jahre Herstellergarantie Anschluss: 2"-Filtergewinde
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Dieser Filter ist geeignet für die Photographie von Wasserstoffnebeln aus kunstlichtverschmutzten Gebieten, aber auch von Orten mit dunklem Himmel. Die Kontraste zwischen Objekten, die im H-alpha-Licht leuchten, und dem Himmelshintergrund werden extrem verstärkt.
Der H-alpha-Filter erhöht den Kontrast zwischen Wasserstoffnebeln und dem Himmelshintergrund. Durch die sehr schmale Halbwertsbreite bei gleichzeitig hoher Transmission im Bereich der H II-Linie erreicht der Filter eine größere Kontraststeigerung als breitbandigere Filter.
Der sinnvolle Anwendungsbereich erstreckt sich über ein Öffnungsverhältnis von 1:3,75 bis 1:15 für Objektive und Teleskope aller Durchmesser für die CCD-, CMOS-, DSLR- und chemische SW-Fotografie (siehe Alternativen), wobei sich lichtstarke Optiken bis 1:5 besonders gut eignen, möchte man den Himmelshintergrund anbelichten.
6-nm-Filter gibt es in den Kategorien ,B’, ,A’ und ,A+’. Diese Kategorien unterscheiden sich wie folgt in der Transmission: ,B’: 80-85 %, ,A’: >85 % < 90 %, ,A+’: > 90 %.
Jeder Filter wird einzeln vermessen. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, einen optimalen Filter für jedes optische System zu finden; sehr wichtig ist hierbei das Öffnungsverhältnis des zum Einsatz kommenden Teleskops. Der teuerste Filter ist nicht unbedingt automatisch der beste für ein bestimmtes System!
Wirkungsweise:
Der Filter steigert den Kontrast zwischen Objekten, die in der Emissionsline H-alpha strahlen, und dem Himmelshintergrund. Wie beim 12-nm-Filter werden die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na)) sowie Airglow-Linien vollständig unterdrückt. Der Himmelshintergrund erscheint im Kontrast zum Objekt allerdings noch einmal dunkler als beim 12-nm-Filter.
Tips und weitere Verwendungshinweise: Achromatische Refraktoren zeigen durch den restlichen Farbfehler relativ große Sterne. Verwenden Sie Linienfilter wie den ASHA12nm, werden die Sterne auf den Aufnahmen deutlich kleiner abgebildet. Die Astronomik H-alpha-Filter sind nicht für die Sonnenbeobachtung geeignet!
Alternativen:
Sollen H-alpha-Aufnahmen mit [O III] und [S II] kombiniert werden, so empfiehlt sich der Einsatz eines H-alpha-12-nm-Filters, um identische Halbwertsbreiten zu erreichen.
Eignung des Filters: Visuelle Beobachtung (Land): Ungeeignet Visuelle Beobachtung (Stadt): Ungeeignet Konventioneller Film: Ungeeignet CCD- und CMOS-Astrofotografie: Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei H II-Emissionsnebeln DSLR-Astrofotografie (unmodifiziert): Gut, allerdings deutlich geringere Empfindlichkeit bei H-alpha als bei modifizierten Kameras DSLR-Astrofotografie (astromodifiziert): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei H II-Emissionsnebeln DSLR-Astrofotografie (umgebaut mit MC-Klarglas): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei H II-Emissionsnebeln Webcam / Video (Planeten): Ungeeignet Webcam / Video (Deep Sky): Ungeeignet
Technische Daten zum Filter: Transmission von über 80-97% (je nach Ausführung) bei der H-Alpha-Linie (656 nm) vollständige Blockung von allen störendem Wellenlängenbereichen bis ins Infrarot Homofokal mit allen anderen Astronomik Filtern Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest Feinoptisch poliertes Trägermaterial Der Filter wird in einer haltbaren Verpackung geliefert.
Die Transmissionskurve:
Auf der waagerechten Achse ist die Wellenlänge in Nanometern aufgetragen. 400 nm entspricht einem tiefen Blau, bei 520 nm sieht das menschliche Auge grün, bei 600 nm rot. Bei 656 nm liegt die bekannte "H-Alpha"-Emissionslinie des Wasserstoffes Auf der senkrechten Achse ist die Transmission in % aufgetragen. Die rote Linie zeigt die Transmission des Filters. Visuelle Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeit des nachtadaptierten menschlichen Auges. Das Empfindlichkeitsmaximum liegt bei 510 nm und fällt symmetrisch zum kurz- und langwelligen Bereich ab. Man kann erkennen, dass das nachtadaptierte menschliche Auge keine Strahlung in der H-alpha-Linie bei 656 nm wahrnehmen kann, die Empfindlichkeit ist 0 %! Photographische Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeitskurve eines typischen Astrokamerasensors. In orange sind die wichtigsten Emissionslinien dargestellt, die zur künstlichen Himmelsaufhellung beitragen. Es handelt sich um die Linien von Quecksilber (Hg) und Natrium (Na), die in den meisten Straßenlaternen und Leuchtreklamen verwendet werden. In grün sind die wichtigsten Emissionslinien von Gasnebeln dargestellt. Es handelt sind um die Linien von Wasserstoff (H-alpha und H-beta) sowie um die Linien von doppelt ionisiertem Sauerstoff ([O III]) und einfach ionisiertem Schwefel ([S II]). Die eckigen Klammern zeigen an, dass es sich um verbotene Linien handelt.
Transmission bei der H-alpha-Linie (656 nm): | über 80-97 % |
Blockung: | alle störende Wellenlängenbereiche bis ins IR |
HWB: | 6 nm |
Träger: | Feinoptisch poliertes Trägermaterial |
Dicke des Filters: | 1 mm |
Vergütung: | nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest |
Material der Fassung: | Aluminium |
1 Filter im robusten Transportbehälter
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Bewertungen
Geschrieben von Bert Wilde
am 2023-06-26
"Performs well. Noticeable better than the Baader equivalent filter. Less optical distance (1/3 of 1mm) due to the reduced glass thickness (instead of 1/3 of 2mm for Baader). "