Wanderer Cover V4 - Flat-Panel und Teleskopabdeckung in einemDas Wanderer Cover V4 ist eine motorisierte Abdeckkappe mit integrierter Flat-Box. Es wurde speziell für abgelegene Sternwarten oder für Astronomen entwickelt, die ihren Aufbau komplett automatisieren wollen, sogar auf Reisen!
Technische EigenschaftenDas Wanderer Cover wird komplett mit 12-V-Schrittmotor geliefert und kann sofort montiert werden. Die Position in geöffnetem Zustand kann individuell festgelegt werden; der maximale Öffnungswinkel beträgt 270°. Mit dieser Einstellung können Sie den Windwiderstand bei geschlossenem Paneel verringern.
Eine mechanische Begrenzung verhindert ein Überschreiten des maximalen Öffnungswinkels und bringt die Abdeckung im Notfall in diesem Fall in eine benutzerdefinierte Position.
Das Wanderer Cover verfügt über ein LED-Panel mit 255 Intensitätsstufen, die mit Software von Drittanbietern (N.I.N.A., SGP, Voyager) oder mit der Wanderer-Software individuell angepasst und gezielt eingestellt werden können.
USB-Schnittstelle für komplette Kontrolle mit PC oder LaptopDas Wanderer Cover V4 kann komplett ferngesteuert werden. Insbesondere können Sie:
die Abdeckung mit dem integrierten Panel in die gewünschte Position schwenken das Panel ein- und ausschalten die Helligkeitswerte in 255 Schritten einstellen die Helligkeit ideal dem jeweiligen Kanal anpassenSteuerungssoftware und Bedienungsanleitungen finden Sie auf der
Download-Seite.
Worin besteht der Unterschied?12-V-Hohlsteckereingang hinzugefügt
Zusätzliche Netz-/USB-Kontrolllampe
Weiche Auflagen zum Schutz des Teleskoptubus
Der eingebaute Encoder liefert genaue Echtzeitinformationen über die Position der Abdeckung, so dass der Benutzer den Status des Flatfieldgenerators aus der Ferne überprüfen kann, ohne eine Überwachungskamera zu verwenden. Die wiederholbare Positionierungsgenauigkeit ist höher als ±0,25 Grad.
Der brandneue Motor erhöht die Nutzlast um mehr als 50 %, was seine Haltbarkeit sichert und Getriebeschäden verhindert.
Dank des Encoders bietet der V4 eine zuverlässige automatische Erkennung der offenen und geschlossenen Position. Wenn sich Ihr Instrument nicht in der Nähe befindet und eine manuelle Einstellung nicht möglich ist, kann WandererCover automatisch Hindernisse erkennen und die offene und geschlossene Position einstellen.
Der neue ASCOM-Treiber macht die Nutzung einfacher. Der All-in-One-Treiber erkennt automatisch das Gerätemodell und stellt die Verbindung her. Er unterstützt auch die automatische/manuelle Portauswahl und den Anschluss mehrerer Geräte. Die Bedienoberfläche wurde ebenfalls optimiert und ist jetzt noch ansprechender.
Die neue Dimmsteuerung erhöht die PWM-Dimmfrequenz um 100 %, um das Auftreten von Bandings weiter zu vermeiden. 255 Dimmstufen erfüllen in den meisten Situationen die Anforderungen von Flatfieldaufnahmen.
Lichtquelle: | LED-System mit Lichtdiffusor |
Nutzbarer Durchmesser (für Flats): | 280 mm |
Außendurchmesser des Deckels: | 305 mm |
ASCOM-kompatibel: | ja |
Kommunikationsanschluss: | USB 2.0 Typ B |
Stromversorgungsanschluss: | Hohlsteckerbuchse 5,5/2,1 mm |
Stromversorgung: | 12 V, 2 A |
Material: | Kohlefaser und Aluminium |
Gewicht: | 940 g |
- Wanderer Cover
- USB-Kabel 1 m
- Stromversorgungskabel, 2x Hohlstecker 5,5/2,1 mm
- Kabelbinder
Wie gelingt mir ein gutes Flatfieldbild?
Ein gutes Flat gleicht die Randabschattung (Vignettierung), aber auch Abdunkelungen durch Staub am Filter, Sensor oder Korrektor aus. Der Hintergrund wird gleichmäßig, der Kontrast kann weiter hochgezogen werden, um feinere Details bei schwachen Nebeln sichtbar zu machen. Folgende Grundeinstellungen sind zu beachten: Die ISO- bzw. Gain-Einstellung muß die gleiche sein wie bei den Lights, also der eigentlichen Astroaufnahme Teleskop, Kamera und Zubehör, wie Filter, Off-Axis-Guider usw., müssen die gleichen sein wie bei der eigentlichen Aufnahme, auch die Position des Okularauszuges sollte unverändert sein. Die Belichtungszeit sollte so kurz sein, daß nichts "ausgebrannt", also überbelichtet ist. Nur so entfaltet das Flat seine volle Wirkung. Wir empfehlen eine Ausbelichtung von 30-50 %. Das Flat sollte nicht ausgebrannt sein, aber es sollte auch keine unbelichteten Bereiche haben.
Wie finde ich die passende Belichtungszeit mit der Aufnahmesoftware, z.B. Maxim DL?
Hier hilft der ADU-Wert (Analog Digital Units). Jedes Aufnahmeprogramm zeigt diesen Wert an, wenn man mit der Maus über das Bild fährt. In der Bildmitte, wo die Ausleuchtung am höchsten ist, ist der ADU-Wert am höchsten. Je länger man belichtet, desto höher wird dieser Wert. Wenn der ADU-Wert über dem maximalen Wert der Kamera liegt, ist die Aufnahme überbelichtet. Eine Kamera mit 16 Bit hat einen max. ADU-Wert von 65536, eine mit 14 Bit hat 16384, eine mit 12 Bit nur 4096.
Die Belichtungszeit des Flat sollte so kurz sein, daß in der Mitte des Flats der ADU-Wert höchstens 50 % des Maximalwertes der Kamera ist. Dann sieht das Flat auch gut durchbelichtet aus. Wir empfehlen mindestens 10 Flats pro Aufnahme zu machen und zu einem "Masterflat" zu verarbeiten.
Sollte die Flatfieldbox zu hell sein, also immer überbelichtete Aufnahmen produzieren, dann hilft ein weißes Papier, welches in der Flatfieldbox befestigt wird. Das dämpft das Licht und ermöglicht so etwas längere Belichtungszeiten.
Hersteller / Importeur: | Artesky Srl |
Straße: | Via IV Novembre 103 |
PLZ / Ort: | 20833 Giussano (MB) |
Land: | Italy |
Telefonnummer: | +39 362 310657 |
Email: | info@artesky.it |
Website: | artesky.it |