Hersteller: OPTEC
Art.Nr.: OP19052

EUR 800,00


inkl. 19 % MwSt (DE)  
Die angegebene MwSt. bezieht sich auf die in Deutschland geltende. Nach dem Login wird der MwSt.-Betrag an die geltende MwSt. des hinterlegten Lieferlandes angepasst. Daher kann der Endpreis entsprechend variieren.
zzgl. 6,95 € Versandkosten (DE)  
Bitte einloggen um die Versandkosten für Ihr Land zu ermitteln.
mehr Details zu den Versandkosten ...

  • Wird für Sie bestellt


Vorbestellen:



Zu diesem Artikel existieren noch keine Bewertungen
  • Details..
  • Technische Daten..
  • Lieferumfang..
  • Erfahrungsberichte..
Das bekannteste Produkt der Firma Alnitak Astrosystems, der Flip-Flat, ist ein automatischer Flatfieldaufsatz und eine motorisch betriebene Schutzkappe für kleine bis mittelgroße Refraktoren.

Einige hundert Exemplare, die bereits bei zufriedenen Käufern im Einsatz sein, zeugen davon, daß dieses Produkt den Bedürfnissen anspruchsvoller Astrofotografen weltweit entgegenkommt.

Der Flip-Flat verwendet ein fortschrittliches elektrolumineszentes Panel, um eine gleichmäßige Beleuchtung zur Erstellung hochwertiger Flatfield-Aufnahmen zur Verfügung zu stellen, wie sie für ernsthafte Astrofotografie und photometrische Arbeiten notwendig sind. Mit dem Flip-Flat sind Flats mit einer Ungleichmäßigkeit unter 1% möglich.

Zusätzlich schützt der Flip-Flat das Objektiv vor Staub - wichtig beim Remotebetrieb, wo der Benutzer die Schutzkappe nach Beendigung der Aufnahmen nicht von Hand aufstecken kann.

Der Flip-Flat wird einfach mittels eines Nylon-Kabelbinders in Industriequalität vorne an Tuben oder stabilen Taukappen mit einem Außendurchmesser zwischen 190 mm und 208 mm angebracht, für Transport oder Aufbewahrung kann er aber ebenso leicht wieder abgenommen werden.

Eine einfache Windows-Schnittstelle ermöglicht das Öffnung und Schließen des Flip-Flats sowie das Schalten der Beleuchtung. Die Helligkeit kann in 255 Stufen eingestellt werden.
Artikelnummer:OP19052
Diffusordurchmesser:195 mm
Beleuchtungsdurchmesser:170 mm
Abmessungen der Kontrollbox:57 x 80 x 106 mm
Gewicht:0,6 kg
Schwenkarmlänge:155 mm
Schwenkbereich:95°
Stromversorgung:5 V Gleichspannung (über USB-Anschluß)
Minimaler Außendurchmesser OTA/Taukappe:190 mm
Maximaler Außendurchmesser OTA/Taukappe:206 mm
Alnitak Software geeignet für:Windows XP, Vista, Windows 7 und 8
Kommandozeilenprogram:AACmd.exe
Lampenkontrollbox
Schwenkarm (motorisiert)
Befestigungsplatte zur Zentrierung
ein Paar Kabelbinder
USB-Kabel
Software

Wie gelingt mir ein gutes Flatfieldbild?
Ein gutes Flat gleicht die Randabschattung (Vignettierung), aber auch Abdunkelungen durch Staub am Filter, Sensor oder Korrektor aus. Der Hintergrund wird gleichmäßig, der Kontrast kann weiter hochgezogen werden, um feinere Details bei schwachen Nebeln sichtbar zu machen. Folgende Grundeinstellungen sind zu beachten:
Die ISO- bzw. Gain-Einstellung muß die gleiche sein wie bei den Lights, also der eigentlichen Astroaufnahme
Teleskop, Kamera und Zubehör, wie Filter, Off-Axis-Guider usw., müssen die gleichen sein wie bei der eigentlichen Aufnahme, auch die Position des Okularauszuges sollte unverändert sein.
Die Belichtungszeit sollte so kurz sein, daß nichts "ausgebrannt", also überbelichtet ist. Nur so entfaltet das Flat seine volle Wirkung. Wir empfehlen eine Ausbelichtung von 30-50 %. Das Flat sollte nicht ausgebrannt sein, aber es sollte auch keine unbelichteten Bereiche haben.


Wie finde ich die passende Belichtungszeit mit der Aufnahmesoftware, z.B. Maxim DL?

Hier hilft der ADU-Wert (Analog Digital Units). Jedes Aufnahmeprogramm zeigt diesen Wert an, wenn man mit der Maus über das Bild fährt. In der Bildmitte, wo die Ausleuchtung am höchsten ist, ist der ADU-Wert am höchsten. Je länger man belichtet, desto höher wird dieser Wert. Wenn der ADU-Wert über dem maximalen Wert der Kamera liegt, ist die Aufnahme überbelichtet. Eine Kamera mit 16 Bit hat einen max. ADU-Wert von 65536, eine mit 14 Bit hat 16384, eine mit 12 Bit nur 4096.

Die Belichtungszeit des Flat sollte so kurz sein, daß in der Mitte des Flats der ADU-Wert höchstens 50 % des Maximalwertes der Kamera ist. Dann sieht das Flat auch gut durchbelichtet aus. Wir empfehlen mindestens 10 Flats pro Aufnahme zu machen und zu einem "Masterflat" zu verarbeiten.

Sollte die Flatfieldbox zu hell sein, also immer überbelichtete Aufnahmen produzieren, dann hilft ein weißes Papier, welches in der Flatfieldbox befestigt wird. Das dämpft das Licht und ermöglicht so etwas längere Belichtungszeiten.


Bewertungen