Astronomik UHC-E Clip-Filter für Nikon Z XL
Der Astronomik UHC-E-Clip-Filter wird in den Kamerabody eingesetzt und dient als moderat breitbandiger Filter zur Nebel-Fotografie.
Anwendungsbereich: Deep-Sky-Fotografie aus mäßig lichtverschmutzten Gebieten Transmission H-beta bei 94 % Transmission [O III] bei 95 % (beide Linien) Transmission H-alpha bei 90 % maximale Transmisision bei 95 % Einsetzen und Herausnehmen in Sekundenschnelle Fast alle Kamerafunktionen bleiben erhalten. Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest 10 Jahre Herstellergarantie
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Astronomik XL-Clip-Filter für Nikon Z Vollformatbodys
Die Filter sitzen sicher und spannungsfrei in der Kamera. Montage und Demontage erfolgen einfach mit dem Finger, ohne Werkzeug! Für die Verwendung der Filter sind keine Änderungen an der Kamera erforderlich!
Die Herausforderung:
Sie haben eine Nikon Z Digitalkamera und verwenden diese auch für die Astrofotografie? Dann sind Sie sicherlich schon auf folgende Probleme gestoßen: Große Filter in Schraubfassungen sind sehr kostspielig. Filterhalter zwischen Kamera-Body und Objektiven kann man nicht verwenden, da dann nicht mehr auf Unendlich fokussiert werden kann. An sehr lichtstarken Teleskopen wie z.B. dem Vixen R200SS oder den "Epsilon" Astrographen von Takahashi kann nicht einmal eine Filterschublade oder ein Filterrad verwendet werden, da der Abstand zum Korrektor nicht mehr eingehalten werden kann. Bei langen Belichtungszeiten staubt der Chip Ihrer Kamera ein.
Mit dem Astronomik Clip-Filter sind Sie alle diese Einschränkungen auf einen Schlag los!
Die Astronomik Clip-Filter werden auf modernsten Maschinen lasergeschnitten und können in Sekundenschnelle direkt in den Kamerabody eingesetzt werden. Es sind keinerlei Umbauten nötig und alle Funktionen (Fokus, Blende, Bildstabilisierung) bleiben vollständig erhalten!
Die Clip-Filter sind für den Einsatz mit normalen Kameraobjektiven und für den Einsatz am Teleskop optimiert. Der eingesetzte Filter stellt einen hervorragenden Staubschutz dar, der verhindert, daß bei langen Belichtungszeit Staub auf den Sensor gelangt. Das MC-Klarglas hat überhaupt keine Filterwirkung und wird daher sogar nur als Staubschutz verwendet.
Wegen des engen Bajonettes und Lichtschachtes verursachen die Filter bei einigen Optiken eine minimale zusätzliche Abschattung, die sich leider nicht vermeiden lässt.
Die Astronomik Clip-Filter sind als Gebrauchsmuster beim Europäischen Patentamt eingetragen.
Erklärungen zur Transmissionskurve:
Auf der waagerechten Achse ist die Wellenlänge in Nanometern aufgetragen. 400 nm entspricht einem tiefen Blau, bei 520 nm sieht das menschliche Auge grün, bei 600 nm rot. Bei 656 nm liegt die bekannte "H-Alpha"-Emissionslinie des Wasserstoffes Auf der senkrechten Achse ist die Transmission in % aufgetragen. Die rote Linie zeigt die Transmission des Filters. Visuelle Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeit des nachtadaptierten menschlichen Auges. Das Empfindlichkeitsmaximum liegt bei 510 nm und fällt symmetrisch zum kurz- und langwelligen Bereich ab. Man kann erkennen, dass das nachtadaptierte menschliche Auge keine Strahlung in der H-alpha-Linie bei 656 nm wahrnehmen kann, die Empfindlichkeit ist 0 %! Photographische Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeitskurve eines typischen CCD-Sensors. In orange sind die wichtigsten Emissionslinien dargestellt, die zur künstlichen Himmelsaufhellung beitragen. Es handelt sich um die Linien von Quecksilber (Hg) und Natrium (Na), die in den meisten Straßenlaternen und Leuchtreklamen verwendet werden. In grün sind die wichtigsten Emissionslinien von Gasnebeln dargestellt. Es handelt sind um die Linien von Wasserstoff (H-alpha und H-beta) sowie um die Linien von doppelt ionisiertem Sauerstoff ([O III]) und einfach ionisiertem Schwefel ([S II]). Die eckigen Klammern zeigen an, dass es sich um verbotene Linien handelt.
Eine kleine Auswahlhilfe
Da sich viele Kunden angesichts der Menge an Filtern mit der richtigen Auswahl überfordert fühlen, hier eine kleine Auswahlhilfe:
Als ersten Filter empfiehlt Astronomik in der Regel den CLS-Filter. Dieser Filter unterdrückt die künstliche Lichtverschmutzung und den natürlichen Airglow weitgehend. Bei Verwendung dieses Filters haben Sie einen dunkelen Himmelshintergrund und Sie können daher viel länger belichten und somit auch schwächere Objekte sichtbar machen. Der Filter ist so optimiert, dass die Objekte in natürlichen Farben abgebildet werden - also so, wie sie das menschliche Auge die Objekte wahrnehmen würde, wenn es viel empfindlicher wäre.
Für Night-Scape-Photography und Zeitraffer/Timelapse-Aufnahmen ist der CLS-Filter die erste Wahl!
Wichtig: Der einfache CLS-Filter hat keine eingebaute IR-Blockung. Daher benötigen Sie für eine umgebaute Kamera ("Astromodifiziert") den CLS-CCD!
Eine gute Wahl für die Arbeit an Standorten mit wirklich starker Lichtverschmutzung ist der UHC-Filter. Ein Filter mit dieser Transmissionskurve läßt nur das Licht der Linien Hß, [O III], Hα und [S II] passieren. Die Unterdrückung des Himmelshintergrundes ist wesentlich stärker als beim CLS-Filter, allerdings funktioniert dieser Filter nur an Gasnebeln! Sternhaufen und Galaxien werden weitgehend weggefiltert. Mit dem UHC erhalten Sie "Falschfarben", nicht natürliche Farben wie beim CLS/CLS-CCD.
Beim UHC-E hat man einen breitbandigeren Lichtdurchlass. Hier werden Sterne weniger stark unterdrückt, hilfreich für Nebel mit Sternhaufen.
Für den tieferen Einstieg in die Astrofotografie empfiehlt Astronomik dann die Emissionslinienfilter OIII, H-alpha und SII, verfügbar mit den Halbwertsbreiten von 12 nm oder gar 6 nm. Mit diesen Filtern können Sie auch von Standorten mit extremer Lichtverschmutzung und dem Vollmond hoch am Himmel wirkliche tiefe Aufnahmen von schwachen Objekten machen. Allerdings isolieren diese Filter immer nur das Licht einer Wellenlänge, Sie bekommen also keine bunten Bilder. Diese entstehen erst durch die Kombination von Aufnahmen durch mehrere verschiedene Filter!
Beim Astronomieeinsatz von Kameras ohne IR-Sperrfilter empfehlen wir die UV-IR-Blockfilter der Reihe L-1, L-2 und L-3 zur Behebung von Farbfehlern bei Verwendung refraktiver Optiken (Kameraobjektive, Refraktoren). In Abhängigkeit der Farbkorrektur der verwendeten Instrumente sollte der L-Filter mit dem größten Durchlass zum Einsatz kommen. Der L-1-Filter hat mit Abstand den größten spektralen Durchlass, wohingegen der L-3-Filter das schmalste Spektralfenster aufweist.
Wenn Ihre verwendete Optik als landläufig "farbfehlerfrei" eingestuft werden kann, ist der L-1-Filter die richtige Wahl. Für die allgemeine Nutzung, z. B. an Teleskopen unterschiedlicher Farbreinheit oder der Verwendung zusätzlicher lichtbrechender Elemente im Strahlengang, empfehlen wir die Astronomik L-2-Version. Für eine "farbenfreudige" Optik empfehlen wir den Astronomik L-3-Filter zur Steigerung der Abbildungsschärfe.
Als Schutz vor Staub bei Kameras ohne IR-Sperrfilter eignet sich der MC-Klarglasfilter. Er blockt weder sichtbares Licht noch UV oder IR, ist aber parfokal mit den anderen Clip-Filtern für Nikon Z Vollformatkameras.
Speziell zur Aufnahme von Planeten dienen die ProPlanet-IR-Passfilter. Das von ihnen durchgelassene IR-Licht ist weniger empfindlich für Luftunruhe ("Seeing"), wodurch die Aufnahmen schärfer werden, wobei zunehmend längere Wellenlängen zunehmend weniger beeinflusst werden.
Transmission H-beta: | 94 % |
Transmission [O III]: | 95 % |
Transmisison H-alpha: | 90 % |
1. Durchlassbereich: | 465 nm bis 530 nm |
2. Durchlassbereich: | 645 nm bis über 720 nm |
UV-Blockung: | ja |
IR-Blockung: | nein |
Träger: | Feinoptisch poliertes Trägermaterial, 1 mm |
Vergütung: | nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest |
Montage: | Clip-Befestigung für Nikon-Kameras D750, D800 und D850 mit Vollformatsensor |
Werkzeuglose Montage: | ja, einfach und schnell |
1 Filter in robustem Kunststoffkästchen
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