Lacerta DeepSkyPro2600 - gekühlte 26 MPixel APS-C Farbkamera
Hier wurde der neue sensationelle SONY EXMOR-IMX571-Chip verbaut, welcher geradezu ideale Eigenschaften für die Astrofotografie hat:
extreme Empfindlichkeit dank der Backside-Illumination-Technologie sehr geringes Ausleserauschen von 0,7-3,5 e- (je nach Gain) sehr geringer Dunkelstrom von 0,0005 e- (je Pixel und Sekunde, bei -20 °C) kein sichtbares Verstärkerglühen mehr - saubere Rohbilder nativer 16-Bit-A/D-Wandler hohe Fullwell-Kapazität der Pixel - weniger ausgebrannte SterneSensorspezifikation IMX571:
Pixelgröße 3,76 µm x 3,76 µm Sensorgröße 23,48 mm x 15,67 mm, 6224x4168 Pixel, 26MP Belichtungszeiten 0,1 ms bis 3600 s Binning modes 1x1, 2x2, 3x3 Auslesegeschwindigkeiten 6,8 fps @6224x4168(16bit), 14 fps @6224x4168, 37 fps @3104x2048, 110 fps @2064x1388Weitere Kameraeigenschaften:
Gain und Offset sind getrennt einstellbar, um sowohl für hohe Dynamik als auch für geringstes Ausleserausche bei Kurzbelichtung gerüstet zu sein. Wir empfehlen Gain 0 und Offset 100 als Basiseinstellung, und dazu LowConversionGain für größte Dynamik, und HighConversionGain für große Empfindlichkeit bei wenig Dynamikverlust. Die 2-stufige regelbare Peltierkühlung ist kräftig genug ausgelegt, um wirklich volle 42 °C unter Umgebung zu kühlen - genug auch für heiße Sommernächte. Eine Fensterheizung ist verbaut - gut bei feuchten Herbstnächten, damit das Kamerafenster nicht beschlägt. Eine externe Trockenpatrone kann angebracht werden, um Feuchte aus dem versiegelten Kameragehäuse herauszuziehen. Auf der Kamerarückseite befinden sich rote LEDs zur Zustandsanzeige und ein USB-Hub mit 2 USB2-Ports, zusätzlich zum USB3-Kameraanschluss. IR-Cut-Filter im Kamerafenster verbaut Anschluss M48-Innengewinde mit 17,5 mm Auflagemaß zum SensorSoftware
Die Verbindung mit APT, SharpCap und anderen Steuerprogrammen gelingt problemlos über den Ascom-Treiber.
Das mitgelieferte Programm ToupSky bietet umfangreiche Funktionalitäten und ist hervorragend auch für Planetenaufnahmen geeignet, es kann Rohbilder auch pre-debayert mit korrekten Farben anzeigen (Weißabgleich).
Die Treiber werden mit der ToupSky Software installiert, Ascom- und DirectShow-Treiber bitte aus dem Support-Folder des Anbieters herunterladen:
Hier klicken, nötigenfalls bis zu "SUPPORT" herunterscrollenMit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden:
Link zu AstrobinEine gute Lagerung ist eine wichtige Vorbeugung gegen Tau und verlängert auch die Lebensdauer
Nach Gebrauch geben Sie die Kamera gleich in den TS Protect Case und geben Sie etwas Silica-Gel dazu. Während der Lagerung saugt das Silica-Gel die Feuchtigkeit aus der Kamera. Gleichzeitig wird das Eindringen der feuchten Raumluft verhindert. Durch die trockene Lagerung können sich bei gekühlten Kameras sogar die kleinen Trockentabletten teilweise regenerieren. Ihre Kamera oder Ihr Zubehör ist immer in optimalem Zustand für Sie bereit. Das Silica-Gel und den Koffer finden Sie in unseren Produktempfehlungen.
Die Kameras sind nicht luftdicht, wenn also die Kamera am Fernrohr verbleibt, ist sie der Feuchtigkeit ausgesetzt. Die kleine Menge an Trockenmittel in der Kamera kann den Sensor und die Innenseite des Schutzglases zwar für die Aufnahmedauer vor Feuchtigkeit schützen aber nicht für einen tagelangen Verbleib am Teleskop. Feuchtigkeitsprobleme können die Folge sein. Ein einfacher Trick ist, rund um den Okularauszug, an dem die Kamera anmontiert ist, eine Plastiktüte zu spannen und zwar so, dass keine Luft eindringen kann. In der Plastiktüte wird Silica-Gel in einer kleinen Stofftüte deponiert. Damit schaffen Sie auch am Teleskop eine "trockene Klimazone" für die Kamera. Damit können sie die Kamera auch mal für ein paar Tage am Fernrohr belassen für eine mehrtägige Aufnahmesession.
Mittel- und langfristig kann dadurch aber eine ordnungsgemäße Lagerung im luftdichten Koffer mit Silica-Gel nicht ersetzt werden.