Finger Lakes KAF-16200-SW-CCD-Kamera (Grade 2) mit 43-mm-Shutter
Die MicroLine-Kameras kombinieren ein kleines, leichtes Gehäuse mit einem guten Innenleben. Hier ist es ein Sensor im APS-H-Format, geliefert vom bekannten Hersteller ON Semiconductor.
Die besonderen Vorteile dieser Kamera:Hohe Pixelzahl und große Chipabmessungen bieten ein großes Bildfeld und gleichzeitig eine hohe Detailauflösung, die leistungsfähige Kühlung sorgt für ein rauscharmes Bild.
Der HerstellerFinger Lakes Instrumentation hat sein Geschäft mit gekühlten CCD-Kameras für die astronomische Forschung begonnen, weiß also, was benötigt wird. Die Kameras werden aber auch in der Industrie unter harten Bedingungen eingesetzt, was die Anforderungen an die Robustheit und Zuverlässigkeit weiter erhöht.
Unterschied Sensor Grade 1 und Grade 2
Grundsätzlich werden sich die Ergebnisse nach Abzug der Darks und Bias nicht unterscheiden. Die Defekte (Hot Pixel, Clusters ...) können durch passende Darks entfernt werden.
Grade 1:
Weniger als 2000 Hot Pixel Weniger als 40 Clusters (Bereiche mit mehreren angrenzenden Pixeln) Keine Spaltenfehler (Columns - mehr als 10 Pixel)Grade 2:
Weniger als 2000 Hot Pixel Weniger als 40 Clusters (Bereiche mit mehreren angrenzenden Pixeln) Weniger als 16 Spaltenfehler (Columns - mehr als 10 Pixel)Eine gute Lagerung ist eine wichtige Vorbeugung gegen Tau und verlängert auch die Lebensdauer
Nach Gebrauch geben Sie die Kamera gleich in den TS Protect Case und geben Sie etwas Silica-Gel dazu. Während der Lagerung saugt das Silica-Gel die Feuchtigkeit aus der Kamera. Gleichzeitig wird das Eindringen der feuchten Raumluft verhindert. Durch die trockene Lagerung können sich bei gekühlten Kameras sogar die kleinen Trockentabletten teilweise regenerieren. Ihre Kamera oder Ihr Zubehör ist immer in optimalem Zustand für Sie bereit. Das Silica-Gel und den Koffer finden Sie in unseren Produktempfehlungen.
Die Kameras sind nicht luftdicht, wenn also die Kamera am Fernrohr verbleibt, ist sie der Feuchtigkeit ausgesetzt. Die kleine Menge an Trockenmittel in der Kamera kann den Sensor und die Innenseite des Schutzglases zwar für die Aufnahmedauer vor Feuchtigkeit schützen aber nicht für einen tagelangen Verbleib am Teleskop. Feuchtigkeitsprobleme können die Folge sein. Ein einfacher Trick ist, rund um den Okularauszug, an dem die Kamera anmontiert ist, eine Plastiktüte zu spannen und zwar so, dass keine Luft eindringen kann. In der Plastiktüte wird Silica-Gel in einer kleinen Stofftüte deponiert. Damit schaffen Sie auch am Teleskop eine "trockene Klimazone" für die Kamera. Damit können sie die Kamera auch mal für ein paar Tage am Fernrohr belassen für eine mehrtägige Aufnahmesession.
Mittel- und langfristig kann dadurch aber eine ordnungsgemäße Lagerung im luftdichten Koffer mit Silica-Gel nicht ersetzt werden.
Mit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden:
Link zu Astrobin