Diese Canon EOS 2000D Astro ist speziell für die Astrofotografie umgebaut.
Die Empfindlichkeit im Rotbereich ist um den Faktor 3 höher als bei der Normalversion. Das ermöglicht Aufnahmen der interessanten H-II-Regionen des Weltalls.
Trotz des Umbaues kann die Kamera für Tageslichtfotografie eingesetzt werden. Sie benötigen hierzu aber einen manuellen Weißabgleich. Alternativ bietet Astronomik sogar einen Clip-Filter an (Art.Nr. 8h00ka), der in den Kamerabody eingesetzt werden kann und die erweiterte Rotempfindlichkeit wieder ausgleicht. Alle Funktionen der Kamera mit Ausnahme des optischen Suchers stehen zur Verfügung.
Der Vorteil der Baader UV/IR-Sperrfilter:
Eine Schwäche für Astrofotografen ist der IR-Sperrfilter, welcher in den Kameras eingebaut ist. Der schneidet relativ viel vom roten Lichtbereich ab. Das Ergebnis ist, daß gerade rote Nebelgebiete (H-II-Regionen) relativ schwach abgebildet werden.
Beachten Sie einfach mal die Unterschiede der beiden Filter. Wenn man durch den Orginalfilter durchschaut, wirkt er richtig grünlich und das Rot kommt kaum durch. Wenn man durch den Baader IR Sperrfilter schaut, sieht man praktisch keinen Unterschied zum Blick ohne Filter.
Die Filterkurven im Vergleich:Die Filterkurven sagen noch mehr aus. Im wichtigen roten Bereich um 656 nm, wo eben die roten Nebel strahlen, hat der orginale Canon-Filter nur mehr ca. 30 % Durchlass, während der Baader-Filter da noch bei fast 100 % steht. Das Ergebnis ist eine Rotempfindlichkeit, die etwa um den Faktor 3 höher ist. Canon verbaut in alle EOS Kameras von der Durchlässigkeit her vergleichbare Filter.
Ersatzloser Ausbau des Filters oder Tausch gegen Baader IR Sperrfilter
Beide Versionen bieten ähnliche Ergebnisse. Auch die wichtigen Funktionen, wie Autofokus oder Reinigung bleiben erhalten.
Wir empfehlen die ASTRO Variante mit dem Baader Filter, wenn die Kamera mit unterschiedlichen Objektiven / Teleskopen verwendet wird. Da kann Staub eindringen, der aber dem Baader Filter nichts macht. Reinigung ist kein Problem. Die ASTROOF Variante empfehlen wir, wenn die Kamera dauerhaft mit dem Korrektor verbunden bleibt. So ist ein Eindringen von Staub unmöglich und macht eine Reinigung nicht notwendig.