Hersteller: Hotech Laser
Art.Nr.: HLC-925

EUR 680,00


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Hotech HyperStar Laserkollimator - genaue Kollimation ohne Stern
Um eine genaue Kollimation am Stern zu erreichen, benötigt der Amateurastronom normalerweise gute Sichtbedingungen ohne Luftunruhe, Wolken und Wind, stabile Temperatur, keine Lichtverschmutzung, ein gutes Nachführsystem für die Teleskopmontierung, einen optischen Tubus im thermischen Gleichgewicht und einen Stern mit einer passenden Helligkeit. Die visuelle Qualität dieses Referenzsterns wird stark beeinträchtigt durch feststehende Faktoren, von denen fast alle in Gottes Hand liegen, wie man auf dem Foto sehen kann. Die richtige Kollimierung ist ein Ratespiel, bei dem man sich zwischen Vorder- und Rückseite des Teleskops bewegt und dabei mal die entsprechend Einstellschraube verstellt und dann seinen Atem anhält, während man durch ein Okular für hohe Vergrößerung sieht und dabei die Rundheit des wackeligen defokussierten Bildes als Basis nimmt. Das kann eine unglaublich frustrierende Erfahrung sein.

Ein künstlicher Stern kann niemals einen echten Stern simulieren, weil es unmöglich ist, damit zu kollimieren, während das Teleskop auf unendlich scharfgestellt ist. Nach der Kolimierung am künstlichen Stern muss man, um einen echten Stern beobachten zu können, den Fokus wieder auf unendlich setzen, indem man den Hauptspiegel auf eine andere Brennpunktlage bewegt. Auf die hierbei zurückgelegte Entfernung können sich die Fehler durch mechanische Toleranzen akkumulieren. Bei einigen massenproduzierten SCs kann die rauhe Blende am Fokussiermechanismus des Hauptspiegels einen "Mirror-Flop" verursachen. Wenn dieser aufgetreten ist, wird er die Justageposition beeinträchtigen, was wiederum die Kollimation unbrauchbar macht. Idealerweise ist es am besten, die Optik in einer Beobachtungsposition zu kollimieren, die der endgültigen Beobachtungsposition ohne größere optische Änderungen entspricht. Der HyperStar Laserkollimator kann diese Aufgabe ohne alle die sich möglicherweise aufsummierenden Fehler erledigen.

Kollimieren Sie innerhalb einer Brennweitenlänge von Ihrem Teleskop
Der HyperStar Laserkollimator bedarf keiner langen Distanzen, um eine hochgenaue Kollimation zu erreichen. Unter Verwendung des am Brennpunkt (Position des Aufnahmesensors) angebrachten Planspiegels durchlaufen die Kollimierlaserstrahlen die optische Gesamtsterecke zweimal und vergrößern die Ausrichtungsfehler, um eine höhere Genauigkeit zu ermöglichen. Zusätzlich halbiert das die zur Kollimierung nötige Distanz, wodurch sich eine Kollimation auf geringe Entfernung erreichen läßt. Der Kollimator wird innerhalb einer Teleskopbrennweite direkt vor Ihrem Teleskop aufgestellt. Beim Aufstellen für die Kollimation stehen Sie zwischen Teleskop sowie Kollimator und richten die beiden aufeinander aus. Dann justieren Sie die HyperStar-Kollimierschrauben, um die zurücklaufenden Laserstrahlen auf den gleichen Weg zu leiten. Das ist eine sehr bequeme Ein-Mann-Methode der Kollimierung.

Komplette optische Endjustage mit nur einer Vorrichtung
Der HyperStar Laserkollimator identifiziert die folgenden Parameter und hilft dem Benutzer, sie zu justieren:
Korrigiert die Verkippung zwischen der Brennebene des HyperStars und der optischen Achse des Hauptspiegels.

Dieser Vorgang stellt die Brennebene senkrecht zur optischen Achse des Hauptspiegels, damit die aufgenommenen Bilder von Ecke zu Ecke im Fokus sind.
Korrigiert den Zentrierfehler zwischen der optischen Achse des HyperStar und der optischen Achse des Hauptspiegels.

Dieser Vorgang bringt den Brennpunkt genau in die Mitte des Aufnahmesensors, damit das maximal kollimierte Bildfeld aufgenommen wird.

Zu einem Bruchteil der Kosten der Wellenfront-Interferometertechnologie
Die moderne, fortschrittliche Laserkollimiertechnologie, welche im HyperStar Laserkollimator verwendet wird, erzielt die gleiche Grobausrichtungsfähigkeit eines teuren Interferometers mit großer Apertur, wie es in Hochenergielabors üblicherweise verwendet wird, zu einem Bruchteil der Kosten.
Der HyperStar Laserkollimator verwendet drei justierte Laser mit gleichmäßigen Abständen, um die optischen Elemente Ihres Teleskops mit voller Öffnung zu testen. Die drei parallelen Laserstrahlen simulieren genau den Lauf des Lichts (ebene Wellenfront) von einem entfernten Stern durch alle optischen Elemente des Teleskops und seine Reflexion zurück zum Ursprung, für eine vollständige und genaue Doppel-Pass-Untersuchung der optischen Justage Ihres Teleskops. Diese innovative Kollimierungstechnik ermöglicht dem Amateurastronomen, eine Kollimierung am fernen Stern mit einem Vorgangs in der Nähe des Teleskops zu erreichen.

CNC-präzisionsgefertigte Scheibe und Komponenten
Dieses schön designte Instrument wurde aus einem soliden Block Luftfahrtaluminium präzisionsgefräst. Danach wurde es gehärtet und eloxiert, damit das gesamte montierte Lasersystem thermisch stabil bleibt und Ihnen eine genaue Kollimierung ermöglicht. Das steife, ultradünne Profil sowie das leichtgewichtige Design machen die Einheit tragbar sowie einfach aufzustellen und zu benutzen.
Passend für:Celestron SC Teleskope mit Hyperstar Ansatz 9.25" und 11" Öffnung
Laserausgangsleistung:Klasse II, 1 mW
Wellenlänge:635 nm und 650 nm
Ausrichtungslaser:170 mm Durchmesser im Abstand
Fadenkreuzlaser:90 Grad divergente Optik
Stromversorgung:Eine 3 V Lithium-Batterie CR123
1 x Advanced CT Laserkollimator
1 x HyperStar Spiegeladapter für 9.25" und 11" Modell
1 x Hochpräziser, doppelseitiger Reflektor mit abtrennbarem Zielaufsatz
1 x Feinausrichtungskopf
1 x CR123 3V Batterie
1 x Premium Transportkoffer mit Anleitung
Ausführlicher Erfahrungsbericht unseres Kunden Andreas Bringmann

ACHTUNG: Bei einigen Teleskopen ist die Schmidtplatte ab Werk verklebt und kann bei einem Zentrierversuch beschädigt werden!

Hier ein Erfahrungsbericht zum Ansehen und Downloaden (rechte Maustaste -> Ziel speichern unter ...)

Vielen Dank, Herr Bringmann

sagt das TS-Team!


Erfahrungsbericht unseres Kunden Kai-Oliver Detken
Hallo Wolfi,

ich hatte nun endlich die Gelegenheit den Hotech-Laser auf „Herz und Nieren“ zu testen. Anbei mein Ergebnis:

Nachdem ich ein paar Wochenenden probieren konnte, habe nun die Kollimation meines HyperStar inzwischen sehr gut hinbekommen.
Sie ist nun wieder perfekt – auch in allen Ecken. Hier siehst du ein „Eckenbeispiel“:



Nachdem ich mir einige Fehlerursachen und Tipps anhören durfte (bis hin zu der Aussage, dass verzogene Sterne bei HyperStar in den Ecken normal sind und nur bei RASA ausgeschlossen werden können), lag es ausschließlich an der Kollimation. Der Hotech ist da wirklich eine sehr gute Hilfe. Am Live-Stern musste auch nichts mehr nachgestellt werden:



Die Kollimation an sich ist sehr einfach. Die Herausforderung ist die genauen Aufstellung des Lasers zum C11-Teleskop. Das ist quasi die Hauptarbeit und gelang mir erst mit dem stabilen Stativ, dass du mir mal zur AstroTrac mitverkauft hast.

Nach der HyperStar-Kollimation wurde auch die Primärbrennweite bei f/10 kontrolliert. Das hat auch gut geklappt.
Anbei der entsprechende Stern bei der Überprüfung in der Nacht:



Danach ging es daran den Mond zu beobachten und Testbilder zu schießen. War optisch und fotografisch ein Genuss:
https://detken.net/astronomie/mond/Schiller-Phocylides.jpg. Nachdem ich an den Schrauben des Fangspiegels ziemlich
herumgedreht hatte, war ich daher mit dem Ergebnis der Kollimation recht zufrieden.

Der Hotech wird daher in meinen Equipment-Park übergehen. Die Überweisung geht daher nun endlich heute an dich raus.

Tschau,
KAI

Vielen Dank für den informativen Bericht

sagt das TS-Team



Empfohlenes Zubehör

Bewertungen

Geschrieben von Walter Bauersfeld
am 2022-08-02

"Productqualität ausgezeichnet. Beschreibung (nur englisch) nicht gerade trivial. Ergebnis des Kollimation ist top."