Hersteller: DayStar .. Solar
Art.Nr.: DSZ4P

EUR 1.400,00UVP EUR 1.674,00Sie sparen 16.4% (EUR 274,00)


inkl. 19 % MwSt (DE)  
Die angegebene MwSt. bezieht sich auf die in Deutschland geltende. Nach dem Login wird der MwSt.-Betrag an die geltende MwSt. des hinterlegten Lieferlandes angepasst. Daher kann der Endpreis entsprechend variieren.
zzgl. 6,95 € Versandkosten (DE)  
Bitte einloggen um die Versandkosten für Ihr Land zu ermitteln.
mehr Details zu den Versandkosten ...

  • Artikel hat Lieferzeit
  • Bitte per Email benachrichtigen, wenn wieder verfügbar.

  • Mit der Speicherung meiner Mailadresse bin ich einverstanden.  




Artikel voraussichtlich lieferbar ab 01.06.2024

Vorbestellen:



Bewertung: 4.5 von 5
  • Details..
  • Technische Daten..
  • Lieferumfang..
  • Erfahrungsberichte..
Daystar Instruments QUARK - okularseitiges H-alpha-Filtersystem für Protuberanzen
Das erste einteilige H-Alpha-Filtersystem für Refraktoren von f/9 bis f/4

Daystar hat die okularseitigen H-alpha-Filtersysteme für Sonnenbeobachter konstruiert, die sich ohne Adapterschlachten der Sonnenbeobachtung widmen wollen.

Diese neue "All-in-one Design" beinhaltet alle hochwertige Komponenten - telezentrische Barlow, Adapter und das Daystar H-Alpha-Filter - in einer einfachen Einheit.

Für die Verwendung an Refraktoren von f/4 bis f/9 braucht sich der Benutzer keine Gedanken über die optische Konfiguration zu machen. Einfach den Filter in den Zenitspiegel stecken und ein Okular einstecken - fertig zum Beobachten!

QUARK beinhaltet eine spezielle telezentrische 4,3x-Daystar-Barlow, die in Vergütung und optischem Design speziell auf H-Alpha abgestimmt wurde.

Das vollständig optimierte Design benötigt keine weiteren Adapter. Es kombiniert alles in einem leichten Gehäuse in Okulargröße. Das neue, kompakte Design verhindert unnötige Komponenten, Gewicht und Kosten. Auch der Stromverbrauch wurde reduziert. Man kann das QUARK mit einem kleinen, optionalen Batteriekästchen versorgen. Zur Erhöhung des Kontrastes wurden außerdem Blenden eingefügt und die Vergütungen wurden für 656 nm Wellenlänge optimiert.

Versionen
QUARK ist in zwei Versionen erhältlich - diese Version ist Prominence.

Prominence: Protuberanzen am Sonnenrand
Chromosphere: Strukturen auf der Sonnenoberfläche (Sonnenscheibe)

Die Version "Prominence" wird hauptsächlich benutzt, um Protuberanzen zu beobachten, während "Chromosphere" dabei hilft, die Oberfläche detailreich beobachten zu können. Beide Versionen kosten dabei das Gleiche!

Anschluss an das Teleskop
Sie können den Filteransatz über 1,25" und über die 2"-Steckhülse an das Teleskop adaptieren. Wenn Sie den silberfarbenen 2"-Ansatz abschrauben, kommt ein M48x0,75-Innengewinde (2"-Filtergewinde) zum Vorschein. Das können Sie für verschraubte Adaptionen nutzen.

Notwendige Maßnahmen bei unterschiedlichen Teleskopgrößen und -bauarten
Für Refraktoren bis 80 mm wird kein weiterer Filter benötigt, ein ERF (Energy Rejection Filter) vor dem Objektiv ist möglich.
Für Refraktoren zwischen 80 mm und 150 mm wird ein UV/IR-Blockfilter zwingend benötigt, ein ERF vor dem Objektiv ist möglich.
Für größere Refraktoren, alle SCs und alle Newtons wird zwingend ein frontseitiger ERF benötigt.


So übergibt Teleskop-Service die Daystar Filter an den Sternfreund:
Jeder Quark Sonnenfilter wird vor dem Einlagern in unserer Technik an der Sonne getestet. Wir haben zu diesem Zweck einen Referenz-Filter. Nur Filter, die diesen Test bestehen, kommen in unser Lager für den Versand. Filter, die den Test nicht bestehen, werden an DayStar zurückgesendet mit der Bitte um Tausch. So garantieren wir Ihnen von Anfang an Freude mit Ihrem Daystar H-Alpha Filter.

Vorsicht bei niedrigen Temperaturen:
Ein Fabry-Pérot-Filter darf auf keinen Fall einfrieren. Ein so hochwertiger und komplexer Filter, der für die Funktion bei einer ganz bestimmten Arbeitstemperatur hergestellt ist, sollte generell keinen Temperaturen unter 5 °C ausgesetzt werden.

Das Immersionsöl, mit dem die einzelnen Plättchen und das Glimmer-Etalon optisch verbunden sind, kann "sulzig" werden. Dabei drückt das erstarrende Ölgemisch alle optischen Elemente auseinander und die Vergütungen auf dem auf 1/200 lambda planparallelen Etalonplättchen leiden extrem.

Auch die Haftung der dielektrischen Vergütung auf dem Eingangs-Blockfilter wird extrem belastet, was zu einer dramatisch beschleunigten Wassereinlagerung in der dielektrischen Vergütungsschicht führt.

Dies stellt eine Falschbehandlung und forcierte Alterung des Filters dar, wodurch die Garantie verfällt.

Aus diesem Grunde empfehlen wir, diese Filter nach jeder Nutzung in einen Koffer o.ä. zu packen, am besten mit Trockenmittel, und in die warme Wohnung zu bringen. Dann haben Sie viele Jahre Freude daran.

Merkmale auf einen Blick
kombinierte Steckhülse für 1,25" und 2" mit Sicherungsnut zur direkten Nutzung am Zenitspiegel
Für Öffnungen über 80 mm benötigen Sie einen UV/IR-ERF-Schutzfilter vor dem Objektiv.
1,25"-Okularanschluß mit Messingklemmring
Stromversorgung über USB-Anschluß 5 V, 1,5 A
Inclusive Steckernetzteil 90-240 V
Tuningknopf +/- 0,5 Å mit 0,1 Å Abstufung
LED-Anzeige für Stromversorgung, Aufheizung, Zustand
5 Jahre Garantie
Optionales 8-Stunden-Batterie-Pack
Integrierte telezentrische 4,3x-2-Element-Barlow mit Blenden optimiert auf 656 nm
Integrierter 12 mm Blockingfilter
21 mm freie Filteröffnung
Beste Performance bei f/4 bis f/8 Refraktoren
Komplette Sonnenscheibe sichtbar bei Refraktoren bis max. 450 mm Brennweite
Keine Öffnungslimitierung, an größeren Refraktoren zur Detailbeobachtung geeignet
Lieferung in Aufbewahrungsbox
Nicht für Off-Axis-Anwendungen geeignet



Anleitung
Die Quark-Sonnenfilter werden vom Hersteller ohne deutsche Anleitung geliefert, dafür stellt Ihnen nun Teleskop-Service ein entsprechendes PDF zur Verfügung: Bedienungsanleitung
Transmittierte Wellenlänge:656,3 nm
Halbwertsbreite:0,8-0,6 Å
Tuningbereich:+/- 0,5 Å mit 0,1 Å Abstufung
Anschlüsse teleskopseitig:1,25", 2", M48x0,75 Innengewinde
Anschluss okularseitig:1,25" mit Messingring
Strahlaufweitung:Telezentrische 4,3x 2-Element-Barlow, mit Blenden, optimiert auf 656 nm
Blockfilter:12 mm Durchmesser
Freie Öffnung:21 mm
Optimales Öffungsverhältnis:f/8 bis f/4
Komplette Sonne sichtbar bis Brennweite:ca. 450 mm
Stromversorgung:USB, 5 V, 1,5 A
LED Anzeigen:Power, Aufwärmen, Bereit, Fehler
Mindesttemperatur:5 °C
Für Öffnungen über 80 mm benötigt:UV/IR ERF Schutzfilter vor dem Objektiv
Quark Grundkörper
Steckernetzteil
Aufbewahrungsbox

Sonnenaufnahmen von Jozef Cukas
Entstanden durch einen Refraktor 100/1000mm und dem DayStar QUARK H-Alpha Ansatz
Version für Chromosphere

Sun Quark Chromosphere - Mr. Cukas

Sun Quark Chromosphere 2

Wir gratulieren zu den schönen Ergebnissen.

-------
Die neuen QUARK H-Alpha Okularfilter von Daystar

... ein erster Erfahrungsbericht von Andy Murner

Für einen ersten Test wurde ein TS-Apo115S eingesetzt. Es dauert anfangs bis zu 10 Minuten, bis das Filterpaket die richtige Temperatur erreicht hat und die farbige LED am Gehäuse auf grün wechselt. Diese Zeit eignet sich perfekt für den Aufbau des Teleskops.

In der Version „Chromosphere“ zeigt sich die Sonnenoberfläche sehr kontrastreich mit allen Strukturen wie Filamenten, Sonnenflecken, aktive Regionen, usw. wie man sie von der Sonne im H-alpha Licht erwartet. Die Bildhelligkeit war angenehm, noch nicht zu dunkel, ein schwarzes Tuch o.ä. war nicht nötig. Randphänomene wie Spikulen und Protuberanzen waren wie zu erwarten ebenfalls sichtbar.

Die Version „Prominence“ liefert dagegen ein leicht helleres Bild, der Kontrast auf der Sonnenoberfläche ist etwas geringer. Dafür treten die Protuberanzen verstärkt hervor und heben sich sehr deutlich vom Himmelshintergrund ab. Oberflächenstrukturen waren aber dennoch eindeutig und gut strukturiert sichtbar.

Die große Öffnung lieferte dabei die nötige Auflösung, um extrem feine Strukturen sichtbar zu machen, und mit 200facher Vergrößerung den Spikulenwald abzuwandern und die Protuberanzen in allen Einzelheiten genau zu studieren. Durch die Brennweitenverlängerung um den Faktor 4,3 hat man die Möglichkeit, mit langbrennweitigen Okularen zu beobachten, was einen gewissen Komfort beisteuert.

Beide Modelle liefern ein gewaltiges Preis/Leistungsverhältnis und werden sicher einen festen Platz im Instrumentarium vieler Sonnenbeobachter finden.

Sonne durch den QUARK - H-Alpha Okularfilter Aufnahme Chris Wöhrle

Aufnahme durch den TS 115mm APO und den QUARK Prominence H-Alpha Filter
Das Iphone wurde einfach mit der Hand an das Okular gehalten.


Um sicher zu gehen, daß sich eine Beobachtung lohnt, sollten Sie einen Blick auf http://halpha.nso.edu/ werfen. Das GONG Ha-Netzwerk liefert Bilder in Echtzeit, minütlich aktualisiert. Da die Bilder dazu aber nicht nur automatisch aufgenommen, sondern auch kontrastverstärkt hochgeladen werden, bedenken Sie bitte, daß die Abbildung im Teleskop nicht ganz so kontrastreich sein kann. Ganz aktuell (02/2018) stecken wir bereits im Sonnenfleckenminimum. Das bedeutet, daß an den meisten Tage keine oder nur kleine, schwache Flecken zu sehen sind. In H-alpha gibt es zwar so gut wie immer irgendwas zu sehen, meist kleine Protuberanzen, aber im Minimum ist teilweise auch einfach gar nichts auf der Sonne los.

Wie alle beheizten Ha-Filter braucht auch ein Quark ein paar Minuten, bis das ganze Filterpaket komplett durchtemperiert ist. Auch wenn die Status-LED schnell mit Grün die Einsatzbereitschaft signalisiert, gönnen Sie dem Filter bitte noch ein paar Minuten. Das Bild wird oft noch gleichmäßiger und kontrastreicher.

Wird der Tuning-Regler verstellt, benötigt der Quark wieder ein paar Minuten, bis die Temperatur angepasst ist. Das Tuning erlaubt zwar, den Filter an sich schnell bewegende Filamente etc. anzupassen, um diese besser beobachten zu können, aber es braucht seine Zeit. Sind keine Filamente oder Fleckengruppen auf der Oberfläche, macht es wenig Sinn, aus der zentralen Ha-Linie rauszugehen.

Vergrößern Sie nicht zu hoch. Erfahrungsgemäß ergeben 1-2mm Austrittspupille den besten Kompromiss aus Helligkeit, Detailwiedergabe und Kontrast bei ruhiger Luft. Das bedeutet: mit 100mm Teleskopöffnung sollte nicht viel höher als 100fach vergrößert werden. Eine höhere Vergrößerung zeigt nur selten mehr Details, verschlechtert aber die Wahrnehmbarkeit durch abfallende Helligkeit und dadurch sinkenden Kontrast.

Sonnenbeobachtung ist nicht ungefährlich, wenn sie leichtfertig betreiben wird. Achten Sie immer auf Ihr Teleskop, die benutzten Filter und eventuell neugierige oder unachtsame Passanten. Wenn bei der Sonnenbeobachtung etwas sprichwörtlich ins Auge geht, ist dieses unwiederbringlich geschädigt, bis hin zur Erblindung. Ein wenig Paranoia ist hierbei durchaus erlaubt.

Lagern Sie Ha-Sonnenfilter bei Zimmertemperatur, trocken und sicher vor Staub und Erschütterungen. Am besten in einem stabilen, luftdichten Koffer.
Ha-Filter dürfen nicht gefrieren! Eine Lagerung unter 5°C wird nicht empfohlen! Filterelemente und deren Fügemedium könnten Schaden nehmen, bzw. kann sich die Fügung lösen.


Empfohlenes Zubehör




Adapter

Allgemeines Zubehör
%

Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch...

Okulare

TSSP25

TS-Optics Super Plössl Okular 25 mm 1,25"

TS-Optics Super Plössl Okular 25 mm 1,25"

  • Sofort versandfähig

EUR 39,90UVP EUR 42,00Sie sparen 5% (EUR 2,10)

%

Bewertungen

Geschrieben von Steffen Wetzel
am 2023-01-25

"Ich nutze das Filtersystem mit einem *** und einen *** von ***. Mit dem 71/420 und einem 40mm-Okular wird die Sonne als komplette Scheibe dargestellt. Der Kontrast ist gut. Wer sich ein 40mm-Okular dazu zulegt, sollte eins auswählen, welches eine verschiebbare Augenmuschel hat, denn der Augenabstand dieser Plössl-Okulare ist unangenehm groß. Man muss sonst für ein optimales Bild über dem Okular ""schweben"", was Ungeübten (Freunde, Familie usw.) besonders Schwierigkeiten bereitet. Mit dem *** ist die Vergrößerung schon so groß, so dass nur Ausschnitte beobachtet werden können. Generell kann ich achromatische Refraktoren empfehlen, da der sonst typische Farbfehler dieser preiswerten Optiken keine Rolle spielt, weil ja nur eine Spektrallinie betrachtet wird. Das Filtersystem zeigt deutlich die Protuberanzen am Rand. Oberflächendetails der Chromosphäre sind nur schwach erkennbar. Selbst Sonnenflecken treten in den Hintergrund oder sind teilweise nicht sichtbar. Der Anblick der Sonnenflecken im Weißlicht per Herschelkeil ist da wesentlich besser. Fotografisch kann man hier aber einiges herausholen. Ich habe eine Monochrome-Kamera *** probiert. Mit einer Bit-Tiefe von 12 muss man jeweils die Sonnenscheibe und die Protuberanzen am Rand einzeln fotografieren und diese Bilder dann per Nachbearbeitung kombinieren. Der Helligkeitsunterschied ist zu groß: Entweder sind die Protuberanzen gut sichtbar, aber die Oberfläche völlig überstrahlt oder die Oberfläche ist gut sichtbar, dafür sind die Protuberanzen zu dunkel oder nicht sichtbar. Mit der Kamera kann man gegenüber visueller Beobachtung recht gut Oberflächendetails sichtbar machen. Flecken, Filamente und sonstige Details treten deutlich in Erscheinung. Das Filtersystem ist mit einer 4,2x-Barlow ausgestattet, was gewisse Beschränkungen bei der Auswahl von Refraktoren bedeutet, wenn man nicht mit einem Reducer entgegenwirken will. Der Hersteller würde den Umfang der nutzbaren Teleskope verbessern, wenn die Wahl zwischen einer 4,2x- und einer 2x***möglich wäre, um ein resultierendes Öffnunfgsverhältnis zwischen F/17 und F34 zu erreichen, wie angegeben. TS hat ein umfangreiches PDF mit Informationen zu den Daystar-Filtern zusammengestellt. Leider sind einige technische Werte nicht ganz korrekt. Der Leser wird auch leider verwirrt und gelangt dadurch fast zu dem Schluss, dass dieser unbedingt einen teuren Energieschutzfilter vor dem Objektiv benötigt. Das gilt erst bei einer Öffnung ab 120mm. Bei kleineren Öffnungen zwischen 80mm und 120mm ist ein UV/IR-Cut-Filter notwendig. Es Optimierung des PDFs ist zu empfehlen. Insgesamt ist dieses Filtersystem für alle zu empfehlen, welche die Sonne mal anders sehen wollen und sich an der Dynamik der Protuberanzen erfreuen können. Für Astrofotografen mit hochwertigen Kameras gibt es noch mehr zu entdecken. "

Geschrieben von Marco Kopp
am 2022-11-08

"Erste Ergebnisse sehen viel ersprechend aus. Muss mich allerdings ich öfters und intensiver damit beschäftigen."