Hersteller: -TS Zubehör
Art.Nr.: Flat220R

EUR 259,90


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Aurora Flatfield-Leuchtfolien für gleichmäßige Flats
Diese Flatfieldgeräte verwenden eine Elektrolumineszenz-Folie, die Aurora Flatfield-Leuchtfolie, welche durch das Anlegen einer Spannung gleichmäßig leuchtet. Die wichtigsten Vorteile dieses Systems sind:
Völlig gleichmäßige Ausleuchtung - hellere Bereiche, die das Flat verschlechtern, sind ausgeschlossen.
Das komplette Spektrum steht zur Verfügung, dadurch ist die Aurora Flatfield-Folie auch für Astrofotografie mit Linienfiltern geeignet.
Da die Folie selbst leuchtet und nicht von hinten angestrahlt wird, ist eine deutlich leichtere und schmälere Bauweise möglich.


Die Farbe der Folie:
Viele Folien sehen zwar für das Auge weiss aus, strahlen aber nur in drei Linien, die unser Auge zum weissen Farbeindruck zusammensetzt. Diese Folien sind für die Astronomie nahezu nicht zu gebrauchen, weil bei der Verwendung von (Linien-)Filtern nicht zwingend eine Leucht-Linie der Folie im Transmissionsbereich des Filters liegen muß! Diese Folien hingegen strahlen ein sehr schönes Kontinuum ab, in dem nur einige Bereiche etwas stärker leuchten. Sie können daher auch mit engbandigen Linienfiltern ohne Probleme verwendet werden.

Die Helligkeit:
Die Helligkeit der Folien ist für Aufnahmen mit (engbandigen) Filtern ideal, für Aufnahmen im Weißlicht oder nur mit einem L-Filter muß sie jedoch reduziert werden. Dies ist leider nicht elektrisch machbar, läßt sich aber ganz einfach und preiswert dadurch realisieren, daß man eine oder zwei Lagen weisses Papier zwischen Folie und Instrument plaziert!

Die Stromversorgung:
Für jede Größe der Leuchtfolien gibt es einen passenden Inverter. Ein normales Netzteil ist nicht verwendbar, da die Leuchtfolien mit Hochspannung betrieben werden (aufgrund der geringen Stromstärke besteht aber keinerlei Gefahr!).

Bitte verwenden Sie die Folien nur mit dem dazu empfohlenen Inverter: Sie leuchten zwar auch mit größeren Invertern, ihre Lebensdauer wird dadurch aber stark reduziert!

Der Einsatz von 12-V-Invertern ermöglicht den mobilen Einsatz.


Auswahl der richtigen Größe - Praxistipp von Teleskop-Service:
Der nutzbare Bereich der Flatfieldfolie sollte mindestens 15 % größer sein als die Öffnung des Teleskopes. Je größer der Sensor, desto größer sollte auch die Flatfieldfolie sein. Ein Teleskop mit 200 mm Öffnung sollte daher mindestens mit einer Flatfieldfolie mit 230 mm beleuchteter Fläche ausgestattet werden.

Es ist kein Problem, eine größere Leuchtfolie zu verwenden. Wir empfehlen den Bau einer Maske. Als Material hat sich Schaumstoff gut bewährt. Zum einen garantiert eine solche Maske einen schönen zentrischen Sitz am Teleskop. Zum anderen können Sie die Flatfield-Folie auch bei jeder Teleskopposition verwenden und müssen das Teleskop nicht nach oben schwenken.
Durchmesser:272 mm
Durchmesser beleuchtete Fläche:220 mm
Beleuchtungsprinzip:Elektrolumineszenz
Stromversorgung:12 V~ (ca. 290 mA), Anschluss mit Zigarettenanzünderstecker
Leuchtfolie im Kunststoffrahmen
Inverter 12 V DC
Kabel
Anleitung

Wie gelingt mir ein gutes Flatfieldbild?
Ein gutes Flat gleicht die Randabschattung (Vignettierung), aber auch Abdunkelungen durch Staub am Filter, Sensor oder Korrektor aus. Der Hintergrund wird gleichmäßig, der Kontrast kann weiter hochgezogen werden, um feinere Details bei schwachen Nebeln sichtbar zu machen. Folgende Grundeinstellungen sind zu beachten:
Die ISO- bzw. Gain-Einstellung muß die gleiche sein wie bei den Lights, also der eigentlichen Astroaufnahme
Teleskop, Kamera und Zubehör, wie Filter, Off-Axis-Guider usw., müssen die gleichen sein wie bei der eigentlichen Aufnahme, auch die Position des Okularauszuges sollte unverändert sein.
Die Belichtungszeit sollte so kurz sein, daß nichts "ausgebrannt", also überbelichtet ist. Nur so entfaltet das Flat seine volle Wirkung. Wir empfehlen eine Ausbelichtung von 30-50 %. Das Flat sollte nicht ausgebrannt sein, aber es sollte auch keine unbelichteten Bereiche haben.


Wie finde ich die passende Belichtungszeit mit der Aufnahmesoftware, z.B. Maxim DL?

Hier hilft der ADU-Wert (Analog Digital Units). Jedes Aufnahmeprogramm zeigt diesen Wert an, wenn man mit der Maus über das Bild fährt. In der Bildmitte, wo die Ausleuchtung am höchsten ist, ist der ADU-Wert am höchsten. Je länger man belichtet, desto höher wird dieser Wert. Wenn der ADU-Wert über dem maximalen Wert der Kamera liegt, ist die Aufnahme überbelichtet. Eine Kamera mit 16 Bit hat einen max. ADU-Wert von 65536, eine mit 14 Bit hat 16384, eine mit 12 Bit nur 4096.

Die Belichtungszeit des Flat sollte so kurz sein, daß in der Mitte des Flats der ADU-Wert höchstens 50 % des Maximalwertes der Kamera ist. Dann sieht das Flat auch gut durchbelichtet aus. Wir empfehlen mindestens 10 Flats pro Aufnahme zu machen und zu einem "Masterflat" zu verarbeiten.

Sollte die Flatfieldbox zu hell sein, also immer überbelichtete Aufnahmen produzieren, dann hilft ein weißes Papier, welches in der Flatfieldbox befestigt wird. Das dämpft das Licht und ermöglicht so etwas längere Belichtungszeiten.


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