Hersteller: Orion UK
Art.Nr.: OGAG16

EUR 12.469,00


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Orion UK AG16 - 400 mm F/3,8 Astrograph - 50 mm voll korrigiertes Feld, Carbontubus
Der AG16 ist das größte Modell, welches noch als transportabel bezeichnet werden kann. Es benötigt freilich eine Montierung von erheblicher Tragkraft, alles unter vielleicht einer GM400 oder WS 240GT wird nicht das wahre Potential dieses Teleskops freisetzen. Wir empfehlen allen Benutzern dises Teleskops, es ortsfest in einer sicheren Sternwarte aufzustellen.

AG Astrographen
Das Material für die Tuben ist genau das gleiche, wie es für Formel-1-Rennwagen und in der Raum- und Luftfahrttechnologie verwendet wird. Der Grund, warum Orion Optics UK es verwendet, ist die geringe Wärmeausdehnung und die unglaubliche Festigkeit. Beide sind nötig, um die beste Bildqualität zu liefern, welche durch eine Änderung der Fokusposition oder Bildfeldverkippung beeinträchtigt würde.

Dise Teleskope sind präzise am Computer designed und handgefertigt. Das ebene Bildfeld wird durch den Einsatz eines hochmodernen Korrektorlinsensystems erreicht, welches ein weites Bildfeld bis zu 60 mm Durchmesser liefern kann. Alle AG-Teleskope werden als Standard mit einem 3"-Okularauszug (76,2 mm) des Typs ACU-3L geliefert, der für Stabilität bei Kameras in einem großen Gewichtsbereich sorgt. Lüfter an der Hauptspiegelzelle sorgen für einen Luftzug, durch welchen die Umgebungstemperatur schnell erreicht wird und auch sicher stellt, daß die Luft im Tubusinneren gleichmäßig geschichtet ist, mit wenig oder gar keinen Luftströmungen, welche ein perfektes Bild zunichte machen könnten.

Alle AG-Teleskope werden ausgiebig in den optischen Laboratorien der Fabrik getestet. Um Streulicht durch die Kante des Hauptspiegels auszuschließen, wird diese durch eine Blende ausgeblendet, wodurch die Sterne rasiermesserscharf abgebildet werden - unübertroffene Qualität. Für solche Ergebnisse sind Entwurf und Tests grundlegend, auch winzige Details tragen dazu bei.

Die AG-Serie von Newton-Astrographen ist die beste, welche überhaupt erhältlich ist. Das zeigt sich auch darin, dass Mitbewerber Optiken bei Orion UK kaufen und in ihre eigenen Teleskope einbauen. Eine bessere Empfehlung kann es nicht geben.

Wynne-Korrektor
Das Design des AG-Korrektors wurde nach Monaten an Rechnung und Feldtests mit unterschiedlichen Kameras und Teleskopen festgelegt. Er wird nicht nur bei den AG-Modellen verwendet, sondern arbeitet such unglaublich gut bei den Teleskopen anderer Hersteller mit andferen Spiegelgrößen und Öffnungsverhältnissen.

Der Korrektor, welcher das Bild auf das 0,95-Fache verkleinert, besteht aus 4 Elementen aus Spezialgläsern, angeordnet zu zwei einzelnen Linsen und einem verkitteten Dublett. Dadurch wird das Licht vom Teleskop auf eine flache Bildebene von 60 mm Durchmesser gebraucht, ohne Farbfehler. Die Grundlage des Designs ist der Einsatz einiger Gläser mit seltenen Erden und die computergestützte Wahl der Krümmungsradien der Linsen. Durch den aufwendigen Aufbau können selbst weltbekannte Astrofotografen keinerlei Fehler mehr auf den Bildern finden.

Adaption Ihrer Kamera an das M85-Gewinde
Der Wynne-Korrektor hat kameraseitig ein M85x1-Außengewinde, ein Adapter auf 2" befindet sich im Lieferumfang.

Mit dem optionalen Adapter ORM85-M68 steht Ihnen ein Anschluss an das professionelle M68x1-Zeiss-Level-Gewindesystem zur Verfügung. Der Adapter hat nur 5 mm optisch wirksame Baulänge und bietet kameraseitig ein M68x1-Innengewinde. Der Arbeitsabstand ab dem Innengewinde ist 74 mm. Weitere Adaptionen (z.B. Gewindeumkehrung auf das M68-Außengewinde oder Adapter auf M48-Anschluss) sind direkt beim Adapter verlinkt.

Die Spiegeloptiken
Alle Orion UK AG Hauptspiegel werden aus Schott Borosilikatglas "Suprax" (praktisch identisch mit Pyrex) mit niedriger Wärmeausdehnung hergestellt, wie die Hauptspiegel aller Teleskopreihen dieses Herstellers. Alle Spiegel werden nach hohen Vorgaben als Rotationsparaboloide mit dem Öffnungsverhältnis 1:4 hergestellt. Wie genau sind sie? Nun, die Spezialisten geben keinen für die Verspiegelungsabteilung frei, bis er eine Oberflächengenauigkeit von 1/16 Wellenlänge oder besser erreicht hat. Wie wissen sie, dass sie diesen sehr hohen Grad der Genauigkeit erreicht haben? Sie verwenden eines der anspruchsvollsten Messgeräte auf der Welt, ein Zygo Laser-Interferometer. Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, besuchen Sie die Zygo-Homepage und seien Sie nur darüber erstaunt, wie gut dieses Gerät beim Messen von Optiken ist: Es kann optische Wege messen, die 2000-mal geringer sind als die Dicke eines menschlichen Haares!

Ohne ein Zygo oder ein ähnlich präzises und zuverlässiges Messintrument ist es unmöglich, sich eine genaue Vorstellung von der Leistung einer Optik oder eines Teleskops zu machen. Nur die besten unter den Teleskopherstellern nutzen solche Geräte, weil sie nicht für massenproduzierte Teleskope geeignet sind. Sie sind langsam und ihr Einsatz benötigt sehr erfahrene Techniker. Das führt zu nichts anderem als zu höchstwertigen, handgefertigten Optiken, nicht zu massenhaft produzierten Optiken für ein schmales Budget.

Die elliptischen Fangspiegel werden ebenfalls nach höchsten Maßstäben hergestellt und mit dem Zygo getestet. Bei größeren Versionen verwendet Orion Suprax, um Stabilität und Genauigkeit zu erreichen. Diese werden dann zusammen mit den Hauptspiegeln Hilux-beschichtet, das sorgt für die am höchsten reflektierenden Aluminiumschichten mit geschützter Oberfläche, welche überhaupt erhältlich sind.

Spiegelzellen
Da das Bild selbst der besten Spiegel durch ein schlechte Spiegelzelle ruiniert werden kann, und sei es durch fehlende Justagemöglichkeiten.

Nach aufwendigen Computerberechnungen und Tests hat Orion UK das aktuelle Design gewählt. Ein 9-Punktsystem mit Spitzen aus Nylon 66 verteilt die Last des Spiegels so gleichmäßig wie möglich auf 9 Punkte an der Rückseite des Spiegels.

Die Zellen werden CNC-gefräst und dann sorgfältig von Hand fertiggestellt, um selbst kleine Fehler auszuschließen. Anschließend werden sie eloxiert, um das Aluminium nicht nur mit einem korrosionsfesten Überzug zu versehen, sondern auch die Oberfläche gegen Kratzer und Abnutzung zu härten.

Alle Hauptspiegelzellen sind mit einem Lüfter versehen, welcher mit 12 Volt Gleichspannung betrieben wird und das Risiko für Taubeschlag deutlich reduziert sowie den Spiegel an die Umgebungstemperatur angleicht.

Das einfache und robuste Kollimationssystem sorgt dafür, dass der Spiegel immer genau in der gleichen, kollimierten Position bleibt. Die Robustheit sorgt auch für die Sicherheit eines konstanten Brennpunkts, auch beim monatelangen Einsatz in Observatorien.

ACU-3L Okularauszug
Um die Qualität und Leistung der AG-Serie noch weiter zu verbessern, hat Orion ein komplett neues Modell seiner Auszüge eingeführt, den ACU-3L. Dieser hat ein langes Auszugsrohr mit 3" (76,2 mm) Durchmesser und hat Gewinde sowohl für den hochgelobten 3"-Wynne-Korrektor von Orion als auch anderes Zubehör. Diese werden nicht einfach eingeschoben, sondern mittels Feingewinden eingeschraubt. Das ergibt enorme Stärke und Verwindungssteifigkeit, wie sie bei großen Auszügen mit Steckhülse nicht üblich sind.

Die grundlegende Scharfstellung wird über seidenweiche Hauptfokussierknöpfe vorgenommen, danach übernimmt, sofern perfektes Fokussieren benötigt wird, der Feineinstellungsknopf mit einer sehr gleichmäßigen Bewegung bei einer um 10:1 reduzierten Bewegung. Das Auszugsrohr gleitet mit langsamem, sehr gleichmäßigem und genauem Fortschritt. Man muss es tatsächlich selber gefühlt habe, um zu verstehen, wie gut es einfach wirklich ist.

Zusammen mit dieser Gleichmäßigkeit kommt Stärke. Der ACU-3L hält leicht die meisten Kameras auf dem Markt, wirklich ein Design, welches zu Gleichmäßigkeit und Kraft führt und so dafür sorgt, dass Sie niemals Probleme mit diesem Okularauszug bekommen werden.

Rohrschellen
Um maximale Sicherheit und Genauigkeit zu erhalten, stellt Orion Optics auf eigenen CNC-Fräsmaschinen Rohrschellen aus massiven Aluminiumstücken her, welche später schwarz eloxiert werden, um die Oberflächen zu schützen, welche ihrerseits mit Filz ausgekleidet sind, um einen schonenden, aber festen Halt auf den polierten Tuben zu erreichen. Mit dem großen, gerändelten Knopf auf jeder Rohrschelle wird der Druck eingestellt, um eine genau definierte Reibung an der Tubusaußenseite zu erzielen.

Mit diesem Teleskop erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Teleskopmodell gemacht wurden: Link zu Astrobin
Hauptspiegeldurchmesser:400 mm
Brennweite:1520 mm
Öffnungsverhältnis:f/3,8
Kameraseitiges Anschlussgewinde des Korrektors:M85x1 Außengewinde
Abstand vom Korrektorgewinde (männlich) zur Fokalebene:79 mm
Tubusgewicht (ohne weiteres Zubehör):ca. 33 kg
Tubusdurchmesser:450 mm
Tubuslänge:1320 mm
Tubusmaterial:Kohlefasersandwich
Durchmesser Fangspiegel:130 mm
Hauptspiegelzelle:9-Punkt, CNC gefertigt, Aluminium
Fokussierer:3" Crayford mit 1 zu 10 Reduktion
Korrektoraufbau:ED, 4-linsig
Durchmesser des geebneten Bildfelds:50 mm
Spotdurchmesser auf der opt. Achse:4,1 µm
Spotdurchmesser am Bildfeldrand:6,6 µm
Hauptspiegelkühlung:3 einstellbare Lüfter
Anschluss an Montierung:CNC-gefräste Rohrschellen und Prismenschiene (optional) aus Aluminium
Tubus mit Optik und Basis für Okularauszug
Auszug mit eingeschraubtem Wynne Korrektor
Adapter M85x1 auf 2"
Adapterkabel 2 Krokodilklemmen auf 3,5 mm Klinkenstecker

Mit diesem Teleskop erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Teleskopmodell gemacht wurden: Link zu Astrobin


Die Oberflächen von Spiegeln - Info von Orion UK
Die Herstellung optischer Präzisionsoberflächen (zu dieser Kategorie zählen wir sowohl Spiegel als auch Linsen) erfordert viele spezielle Verfahren, um den hohen Grad an optischer Präzision zu erreichen, von denen einige gelegentlich Oberflächenfehler auf der Optik (Spiegel und/oder Linse) hinterlassen.

Einige wenige Schlieren oder Kratzer auf der Oberfläche der Optik beeinträchtigen in keiner Weise die Leistung der Linse oder des Spiegels, weder visuell noch fotografisch, und können nicht als akzeptabler Grund für eine Reklamation angesehen werden. Kleine Vertiefungen sind gelegentlich aufgrund der Verarbeitung im Polier- und Bezifferungsprozess sichtbar, auch diese können nicht als Grund für eine Reklamation akzeptiert werden. Wir bemühen uns um makellose Oberflächen, können diese aber nicht garantieren. Dementsprechend haben wir unsere kosmetische Oberflächenbeschaffenheit auf eine hohe Produktionstoleranz festgelegt, wie es praktisch möglich ist. Wir wenden auf unsere Oberflächen einen Industriestandard von 80/50 Kratzern an, der ein Maß für ein akzeptables Maß an Oberflächenfehlern pro Optik ist.


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