Hersteller: Astronomik Filter
Art.Nr.: 8H11GF

EUR 149,00


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Astronomik XL-Clip-Filter für spiegellose Vollformatkameras Canon EOS R und RP
Der Luminanzkanal ist wohl am wichtigsten für ein gelungenes Astrofoto! Schärfe, Kontrast und Rauscharmut der Luminanz-Daten sind entscheidend, um im fertigen Resultat die bestmögliche Qualität erreichen zu können!

Astronomik präsentiert drei neue UV+IR-Blockfilter für den Luminanzkanal. Die Durchlassbereiche sind so gewählt, dass mit allen Optiken und jedweder CCD-Kamera eine optimal scharfe und kontrastreiche Aufnahme gewonnen werden kann.

Aufgabe des L-Filters ist es, über das komplette sichtbare Spektrum die maximale Transmission zu haben, denn die Kombination aus möglichst breitem Durchlaß und hoher Transmission ermöglicht es, die größtmögliche Photonanzahl zu erfassen.

In der "realen" Welt haben leider nicht alle Teleskope oder Zusatzelemente wie Korrektoren, Bildfeldebener oder Shapley-Linsen eine perfekte Farbkorrektur. Ein zu breitbandiger L-Filter lässt Wellenlängen passieren, für die Ihre Optik nicht ordentlich korrigiert ist. Das Ergebnis sind unschön aufgeblähte, unscharfe Sterne, die nicht zu den RGB-Farbkanälen passen.

Die neuen Astronomik L-1-, L-2- und L-3-Filter beseitigen oder reduzieren das Problem.

Auswahl der richtigen Filtercharakteristik
In Abhängigkeit der Farbkorrektur der verwendeten Instrumente sollte der L-Filter mit dem größten Durchlass zum Einsatz kommen. Der L-1-Filter hat mit Abstand den größten spektralen Durchlass, wohingegen der L-3-Filter das schmalste Spektralfenster aufweist. Der L-2-Filter entspricht einem "normalen" L-Filter.

Wenn Ihre verwendete Optik als landläufig "farbfehlerfrei" eingestuft werden kann, ist der L-1-Filter die richtige Wahl. Für die allgemeine Nutzung, z. B. an Teleskopen unterschiedlicher Farbreinheit oder der Verwendung zusätzlicher lichtbrechender Elemente im Strahlengang, empfehlen wir die L-2-Version. Für eine "farbenfreudige" Optik empfehlen wir den L-3-Filter zur Steigerung der Abbildungsschärfe.

Die Transmissionseigenschaften und die Beschichtungstechnik der neuen Astronomik-L-Serie wurde so entwickelt, dass keine Halos oder Reflexe sichtbar werden. Selbst mit hellen Sternen im Gesichtsfeld werden Nebel und Galaxien mit feinsten Strukturen und höchstem Kontrast abgebildet.

Wie alle Filter aus dem Hause Astronomik haben die L-1-, L-2- und L-3-Filter eine extrem resistente und langlebige Beschichtung, aufgebracht auf ein feinoptisches Spezialsubstrat, wie es auch in der Raumfahrt Anwendung findet. Grundvoraussetzung für solches Material ist Schlieren-, Spannungs- und Blasenfreiheit.

Eine Ergänzung für Fotografen unter lichtverschmutzten Himmel:

Nutzen Sie statt eines Luminanz- den Astronomik CLS-CCD-Filter! Sie erhalten ein L-Signal ohne die Linien von Natrium- und Quecksilberdampflampen, mit viel weniger Hintergrundrauschen. Hochzufriedene Rückmeldungen von Kunden aus aller Welt bestätigen die Vorteile des CLS-CCD-Filters für den Luminanzkanal und machen in einigen Regionen die Farbfotografie des Deep-Sky-Himmels erst möglich!

Kompatibilität
Canon Kameras EOS R/R5/R5/RP/Ra (letztere kann starke Reflexe um helle Sterne zeigen)

Nicht kompatibel mit dem Objektiv Canon RF 35 mm f/1.8 IS MACRO.

Anwendung
Montage der Astronomik EOS R XL Clip-Filter:

Die Montage eines Clip-Filters ist ausgesprochen einfach. Es ist kein Werkzeug nötig, die Filter können auch nachts problemlos gewechselt werden.

Entfernen Sie das Objektiv und führen Sie den Clip-Filter in den Lichtschacht der Kamera ein. Drücken Sie ihn mit zwei Fingern soweit hinein, dass er glatt anliegt. Setzen Sie das Objektiv wieder an, schon ist die Kamera fertig zur Benutzung!

Demontage der Astronomik EOS R XL Clip-Filter:

Für die einfache Demontage des Clip-Filters ist ein kleiner Haken im Lieferumfang enthalten. Führen Sie den Haken in den Schlitz im Clip-Filter ein und ziehen Sie den Clip-Filter nach vorne aus dem Body.

Greifen Sie ihn mit zwei Fingern und legen Sie ihn wieder in die Aufbewahrungsbox. Nach dem Ansetzen des Objektives kann die Kamera wieder wie gewohnt benutzt werden.

Die Transmissionskurve:

Auf der waagerechten Achse ist die Wellenlänge in Nanometern aufgetragen. 400 nm entspricht einem tiefen Blau, bei 520 nm sieht das menschliche Auge grün, bei 600 nm rot.


Bei 656 nm liegt die bekannte H-Alpha-Emissionslinie des Wasserstoffs, um 500 nm die beiden [O III]-Linien des Sauerstoffs, bei 486 nm die H-beta-Linie des Wasserstoffs, um 672 nm die beiden [S II]-Linien des Schwefels. Die eckigen Klammern zeigen an, dass es sich um verbotene Linien handelt.
Auf der senkrechten Achse ist die Transmission in % aufgetragen.
Die blauen und cyanfarbenen Linien zeigen die Transmission der drei L-Filter.


Eine kleine Auswahlhilfe
Da sich viele Kunden angesichts der Menge an Filtern mit der richtigen Auswahl überfordert fühlen, hier eine kleine Auswahlhilfe:

Als ersten Filter empfiehlt Astronomik in der Regel den CLS-Filter. Dieser Filter unterdrückt die künstliche Lichtverschmutzung und den natürlichen Airglow weitgehend. Bei Verwendung dieses Filters haben Sie einen dunklen Himmelshintergrund und Sie können daher viel länger belichten und somit auch schwächere Objekte sichtbar machen. Der Filter ist so optimiert, dass die Objekte in natürlichen Farben abgebildet werden - also so, wie sie das menschliche Auge die Objekte wahrnehmen würde, wenn es viel empfindlicher wäre.

Für Night-Scape-Photography und Zeitraffer/Timelapse-Aufnahmen ist der CLS-Filter die erste Wahl!

Wichtig: Der einfache CLS-Filter hat keine eingebaute IR-Blockung. Daher benötigen Sie für eine umgebaute Kamera ("Astromodifiziert") den CLS-CCD!

Eine gute Wahl für die Arbeit an Standorten mit wirklich starker Lichtverschmutzung ist der UHC-Filter. Ein Filter mit dieser Transmissionskurve läßt nur das Licht der Linien Hß, [O III], Hα und [S II] passieren. Die Unterdrückung des Himmelshintergrundes ist wesentlich stärker als beim CLS-Filter, allerdings funktioniert dieser Filter nur an Gasnebeln! Sternhaufen und Galaxien werden weitgehend weggefiltert. Mit dem UHC erhalten Sie "Falschfarben", nicht natürliche Farben wie beim CLS/CLS-CCD.

Beim UHC-E hat man einen breitbandigeren Lichtdurchlass. Hier werden Sterne weniger stark unterdrückt, hilfreich für Nebel mit Sternhaufen.

Für den tieferen Einstieg in die Astrofotografie empfiehlt Astronomik dann die Emissionslinienfilter OIII, H-alpha und SII, verfügbar mit den Halbwertsbreiten von 12 nm oder gar 6 nm. Mit diesen Filtern können Sie auch von Standorten mit extremer Lichtverschmutzung und dem Vollmond hoch am Himmel wirkliche tiefe Aufnahmen von schwachen Objekten machen. Allerdings isolieren diese Filter immer nur das Licht einer Wellenlänge, Sie bekommen also keine bunten Bilder. Diese entstehen erst durch die Kombination von Aufnahmen durch mehrere verschiedene Filter!

Beim Astronomieeinsatz von DSLR-Kameras ohne IR-Sperrfilter empfehlen wir die UV-IR-Blockfilter der Reihe L-1, L-2 und L-3 zur Behebung von Farbfehlern bei Verwendung refraktiver Optiken (Kameraobjektive, Refraktoren). In Abhängigkeit der Farbkorrektur der verwendeten Instrumente sollte der L-Filter mit dem größten Durchlass zum Einsatz kommen. Der L-1-Filter hat mit Abstand den größten spektralen Durchlass, wohingegen der L-3-Filter das schmalste Spektralfenster aufweist.

Wenn Ihre verwendete Optik als landläufig "farbfehlerfrei" eingestuft werden kann, ist der L-1-Filter die richtige Wahl. Für die allgemeine Nutzung, z. B. an Teleskopen unterschiedlicher Farbreinheit oder der Verwendung zusätzlicher lichtbrechender Elemente im Strahlengang, empfehlen wir die Astronomik L-2-Version. Für eine "farbenfreudige" Optik empfehlen wir den Astronomik L-3-Filter zur Steigerung der Abbildungsschärfe.

Als Schutz vor Staub bei DSLR-Kameras ohne IR-Sperrfilter eignet sich der MC-Klarglasfilter. Er blockt weder sichtbares Licht noch UV oder IR, ist aber parfokal mit den anderen Clip-Filtern für Canon EOS R/RP Vollformatkameras.

Speziell zur Aufnahme von Planeten dienen die ProPlanet-IR-Passfilter. Das von ihnen durchgelassene IR-Licht ist weniger empfindlich für Luftunruhe ("Seeing"), wodurch die Aufnahmen schärfer werden, wobei zunehmend längere Wellenlängen zunehmend weniger beeinflusst werden.
Bauart:Interferenzfilter, Bandpass
Maximale Transmission:über 95 %
Träger:Feinoptisch poliertes Glas
Filterstärke:1 mm
Homofokal mit Filtern:Alle anderen Astronomik Clip Filter, ausgenommen die Astronomik XT Filterversionen
Antireflexvergütung:Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest
Werkzeuglose Montage:ja, einfach und schnell
1 Filter in robustem Kunststoffkästchen



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Geschrieben von George Ntekas
am 2021-06-18

"Excellent work!!"