Hersteller: ASI - ZWO
Art.Nr.: ASI294MMpro

EUR 1.890,00


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ZWO ASI294MM Pro - gekühlte SW-CMOS-Kamera für viele Arten der Astrofotografie
ASI Kameras stehen für eine sehr gute Verarbeitung und haben moderne CMOS-Sensoren eingebaut. Diese vielseitige Kamera verwendet den modernen "back-illuminated" Sony IMX492-Sensor im Four-Thirds-Format.

Sony gibt selbst eine Sensordiagonale von 21,63 mm an. Wegen einer Modifizierung durch ZWO ergibt sich jetzt allerdings eine reale Diagonale von 23,2 mm.

Die 4,63-µm-Pixel der ZWO ASI294MM Pro machen diese Kamera zu einem Allrounder mit höchster Empfindlichkeit für kurze Belichtungszeiten bei der Deep-Sky-Fotografie. Zusätzlich kann das Binning ausgeschaltet werden, dann beträgt die Pixelgröße nur noch 2,32 µm, was die Detailauflösung erhöht - auch Planeten können so gut fotografiert werden.

Vorteile und Produktmerkmale der ASI MC294MMPro Schwarzweißkamera:
USB 3.0 für einen schnellen Download - kann auch mit USB 2.0 betrieben werden
DDR3 Memory-Buffer für einen stabilen Datentransfer mit USB2.0 - minimiert Verstärkerglühen, welches durch den langsameren Datentransfer bei USB2.0 entsteht.
Leistungsstarke Peltierkühlung bis 35 °C unter Umgebung
Empfindlicher CMOS-Sensor mit 23,2 mm Diagonale - 11,7 Megapixel
Gute Auflösung durch 4,63-µm-Pixel
Umschaltbar auf 2,32 µm Pixelgröße und Auflösung 8288 x 5644
Lieferung mit AR-Klarglasfilter - voller Durchlass auch im Infraroten. Wenn das IR geblockt werden soll, wird ein IR-Sperrfilter benötigt.
Abstand T2-Anschlussgewinde (Innengewinde) zum Kamerasensor: 17,5 mm
Sehr hohe Empfindlichkeit - QE bis 90 % - ideale Astronomiekamera für lichtschwache Objekte
14bit-ADC
HCG Modus - wenn Gain (Vorverstärkung) höher als 120 (12 dB) ist, wird das Ausleserauschen unter 2 e- reduziert. Ergebnis: trotz extrem hoher Empfindlichkeit erhalten Sie rauscharme Bilder.
Full Well Capacity locked 66387e - selbst helle Sterne brennen nicht mehr aus, Sie erhalten ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis.


Anwendungsbereiche der Kamera:
Deep-Sky-Aufnahmen (Nebel und Galaxien): Durch die hohe Empfindlichkeit werden Nebel und Galaxien bereits nach wenigen Sekunden abgebildet. Die Kamera kann auf bis zu 35 °C unter Umgebung gekühlt werden. Dadurch wird das ohnehin schon geringe Rauschen weiter reduziert. Durch Hochregeln des GAIN (vergleichbar mit der ISO-Einstellung bei digitalen Spiegelreflexkameras) können Sie die Belichtungszeiten auf unter 30 Sekunden reduzieren. Effekte durch Luftunruhe oder Ungenauigkeiten der Nachführung werden so ausgeschaltet.
Mond und Planetenaufnahmen: Extrem kurze Belichtungszeiten durch hohe Empfindlichkeit frieren die Luftunruhe ein. Durch die hohe Auflösung des Sensors können auch bei kürzerer Teleskopbrennweite viele Details abgebildet werden. Auch Videoastronomie ist möglich.


Wichtig: externes Netzteil nötig!
Bitte beachten Sie, dass alle ZWO-Kameras mit Kühler an ein externes 11-15-V-Netzteil angeschlossen werden müssen, um zu funktionieren.

Auch wenn der Kühler nicht verwendet wird, muss die Stromversorgung vorhanden sein, damit die Kamera zuverlässig erkannt wird.

Optimaler Support vor und nach dem Kauf durch Teleskop-Service:
Wir arbeiten selbst mit den Kameras und können Ihnen optimale Beratung bieten. Welche Kamera passt zu Ihrem Teleskop, wie erreichen Sie die optimale Adaption - Teleskop-Service ist einer der größten ZWO-Händler. Durch unsere Kontakte bieten wir auch nach dem Kauf den bestmöglichen Service.

Praxistipp 1 von TS: Integration von 2"-Filtern, 360°-Rotation und Schnellkupplung
Oft wird die Kamera an Korrektoren benutzt, die kein Filtergewinde bieten. Zudem sollten die Filter immer so nah wie möglich an der Kamera eingesetzt werden. Wir bieten Ihnen hier eine Lösung an, die noch viel mehr kann.
2"-Filterhalter unmittelbar vor der Kamera
360°-Rotation für die richtige Wahl des Bildausschnittes
Schnellkupplung - Sie können die Kamera jederzeit vom Fernohr entfernen, ohne Schrauben und damit Verwickeln der Kabel


Die Adaption ist sehr einfach, die 21-mm-T2-Verlängerung wird ersetzt durch:
1x TSROTT2-T2 und 2x T2AbstimmA1


Ein Abstimmring kommt an die Kameraseite, ein Abstimmring kommt an die Teleskopseite des Rotators. Dann schrauben Sie den M42-M48-Adapter mit 16,5 mm Baulänge ran und Sie sind mit der Kamera im richtigen Abstand.

Praxistipp 2 von TS: Lagerung von Kameras und Zubehör
Gerade in unseren Breiten sind die Nächte oft sehr feucht. Diese Feuchtigkeit schlägt sich auf Ihrer Kamera, Okular oder Filter nieder, wenn diese ins warme Innere der Wohnung kommen. Gerade gekühlte Kameras sind davon betroffen. Schnell ist eine Foto-Session zu Ende, weil der Sensor vereist.

Eine gute Lagerung ist eine wichtige Vorbeugung gegen Tau und verlängert auch die Lebensdauer.

Nach Gebrauch geben Sie die Kamera gleich in den TS Protect Case und geben Sie etwas Silica-Gel dazu. Während der Lagerung saugt das Silica-Gel die Feuchtigkeit aus der Kamera. Gleichzeitig wird das Eindringen der feuchten Raumluft verhindert. Durch die trockene Lagerung können sich bei gekühlten Kameras sogar die kleinen Trockentabletten teilweise regenerieren. Ihre Kamera oder Ihr Zubehör ist immer in optimalem Zustand für Sie bereit. Das Silica-Gel und den Koffer finden Sie in unseren Produktempfehlungen.

Downloads, Treiber:
ZWO stellt Software und Treiber online zum freien Download zur Verfügung.

Software und Treiber für alle ZWO-Kameras

Häufige Fragen rund um ZWO-Kameras:
Der FAQ-Bereich wird laufend von ZWO aktualisiert, hier findet man Antworten auf viele Fragen.

FAQ rund um ZWO-Kameras

ZWO Users Forum

Anleitungen für ZWO-Produkte:
Die Seite wird laufend von ZWO aktualisiert, hier findet man Anleitungen für ZWO-Produkte.

Link zu den Anleitungen

Anleitung in deutscher Sprache
Die ASI294-Kameras werden vom Hersteller ohne deutsche Anleitung geliefert, dafür stellt Ihnen nun Teleskop-Service ein entsprechendes PDF für die ASI294MC-Kameras zur Verfügung:

asi294mc_pro_de_ts.pdf

Wie reinige ich meine ZWO Kamera:
Der Hersteller stellt eine englischsprachige Anleitung zur Verfügung gestellt, welche sich mit der Reinigung einer ASI-Kamera und der Regenerierung der Trockenmitteltabletten befasst: Bitte hier klicken

Mit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden: Link zu Astrobin
Sensor:4/3" MONO CMOS Sony IMC492LLJ - back illuminated
Auflösung locked:11,7 Megapixel, 4144*2822 (2x2 Binning)
Auflösung:unlocked
Pixelgröße:4,63 µm bei 2x2 Binning / 2,32 µm Pixel ohne Binning
Sensorgröße:19,1 mm x 13,0 mm - 23,2 mm Diagonale
Belichtungszeit:32 µs bis 2000 s
Maximale Bildrate bei voller Auflösung:16,3 fps
QE:bis 90 %
Full Well Kapazität:ca. 66 ke- (locked), ca. 14 ke- (unlocked)
Ausleserauschen:1,2 bis 7,3 e-
ADC:14 bit
Sensorschutz:AR-Schutzglas
Kühlung:Peltierkühlung bis 35 °C unter Umgebung
Softwareanforderung:USB 3.0 und USB 2.0
Cache:256 MB DDR3 Cache
Teleskopanschluss:T2, 2" und 1,25"
Abstand T2-Innengewinde zum Sensor:17,5 mm (6,5 mm ohne Adapter)
Größe:78 mm Durchmesser und 73,5 mm Länge (ohne 4 mm T2 Außengewinde)
Gewicht:410 Gramm
ASI Kamera gekühlt, mit 11 mm T2 Ring
Kameratasche
USB3.0 Kabel, 2 m
Kurzanleitung (englisch)
T2 Verlängerung (21 mm lang)
M48 auf T2 Adapter (16,5 mm lang)
Adapter von T2 auf 1,25" Steckhülse mit Filtergewinde
Abdeckkappe 1,25"
M42-M48 Adapter (ohne optischen Weg)
2x USB 2.0 Kabel, 0,5 m
Flacher Adapter T2 auf 1,25" Gewinde (ohne optischen Weg)
4x Abstandsring

Mit dieser Kamera erzielte astrofotografische Ergebnisse auf Astrobin
Hier finden Sie einige Astrofotografien, die mit diesem Kameramodell gemacht wurden: Link zu Astrobin

Hier eine schöne Aufnahme unseres Botschafters Peter Dunsby (Kapstadt, Südafrika):

Objekt: NGC 4945
Teleskop: Celestron EdgeHD 800
Reducer: 0,7x
Aufnahmekamera: ZWO ASI294MM Pro
Filter: ZWO LRGB + Optolong L-Pro
Aufnahmezeiten: RGB je 90 x 60 sec, Luminanz 390 x 60 sec


Photo Credits: Peter Dunsby
https://www.astrocapetown.com
https://www.instagram.com/astrocapetown/
https://www.facebook.com/astrocapetown


Wir gratulieren zu diesem tollen Bild!


Gekühlte ASI Kameras - Schnellanleitung
Quick Guide für den schnellen ersten Einsatz ihrer gekühlten ASI Kamera.

Link zur Anleitung auf Englisch - PDF Datei

Sensorreinigung und Wechsel der Trockenpatronen
Hier finden Sie Tipps, wie Sie erkennen, wo sich die Verschmutzung befindet und wie Sie den Sensor reinigen können bzw. die Trockenpatronen wechseln können.

Link zur Anleitung auf Englisch - PDF Datei


Gekühlte CMOS Color Kameras im Testeinsatz - Deep-Sky-Fotografie mit neuer Technik
Dr. Kai-Oliver Detken hat drei ZWO Kameras ASI294MC, ASI071MC und ASI183MC unter die Lupe genommen und einen hervorragenden und genau recherchierten Testbericht verfasst. Alle drei Kameras kommen von Teleskop-Service.

Zu lesen ist der Bericht in der Vereinszeitschrift "Himmelspolizey" der Astronomischen Vereinigung in Lilienthal (AVL), aber auch online als PDF.


Erfahrungsbericht mit Gerätekombination
Unser Kunde Sven Kohle hat diese Kamera, einen ED Refraktor und einen Herschelkeil mit Kalziumfilter bzw. einen Daystar Quark Combo miteinander kombiniert und damit überzeugende Aufnahmen hinbekommen. Der Bericht liegt als PDF vor und lässt sich somit sowohl direkt lesen als auch herunterladen.


Deep-Sky-Fotografie mit gekühlten ASI-Kameras mit hoher Auflösung - ohne Nachführkontrolle - Prinzip "Lucky Imaging"

Die gekühlten Kameras von ZWO bieten neue und extrem spannende Möglichkeiten im Bereich der Deepskyfotografie. Endlich hochauflösende, glatte Deepskyaufnahmen ohne großen Aufwand!

Bei klassischen CCDs findet immer noch ein Wettrennen um die längsten Einzelbelichtungszeiten statt (manche kennen das auch noch von Aufnahmen auf Film). Lange Belichtungszeiten pro Einzelbild stellen aber diverse Anforderungen und bringen einige Probleme mit sich:
Perfekte Nachführung / Autoguiding
Ruhige Luft für feine Details
Außerdem können Flugzeug- oder Satellitenspuren in lang belichteten Einzelbildern sehr ärgerlich sein.


Mit den neuen CMOS-Sensoren, die in den gekühlten ASI-Kameras von ZWO verbaut sind, kann man allerdings völlig neue Wege gehen. Es zählt nicht mehr, wie lange man damit belichtet, sondern wie oft!

Zwei der ganz großen Vorteile dieser neuen Kameras sind das extrem geringe Ausleserauschen trotz der hohen Bildfrequenzen und die enorme Empfindlichkeit der Sensoren. In Kombination sind diese Vorteile der Schlüssel zu beeindruckenden, hochaufgelösten Aufnahmen. Das Signal-Rausch-Verhältnis ist exzellent. Je mehr Einzelbilder aufgenommen werden, desto rauschfreier und tiefer wird das Summenbild.
Im Grunde ähnlich, wie es bei Planetenaufnahmen praktiziert wird. Hunderte oder auch tausende Einzelbilder werden gestacked.

Begrenzend wirkt primär nur die Kapazität der Festplatte. Folgendes sollte bedacht werden: Während eine herkömmliche 16-Megapixel-CCD-Kamera bis zu 15 Sekunden benötigt, um ein einziges Bild auf den PC zu übertragen, kann eine CMOS-Kamera von ZWO bis zu 23 Bilder pro Sekunde übertragen (natürlich abhängig von der Belichtungszeit). Bei 5 Sekunden Einzelbelichtungszeit würde die CCD nur knapp 3 Bilder pro Minute schaffen, eine ZWO ASI rund 12 Bilder! Wir können also in gleicher Zeit 300 % mehr Aufnahmen machen.

Es gibt mehrere kostenlose Programme für Aufnahme und Bearbeitung (Stacking), die uns hierbei helfen, beispielsweise Firecapture. Viele kennen diese Software schon von der Planetenfotografie. Firecapture kann aber auch für Deepskyaufnahmen verwendet werden. Es kann die Kühlung der Kameras ansteuern, ein Dunkelbild wie auch ein Flatfield erzeugen und automatisch abziehen, im FITS-Format speichern, und sogar Autoguiding. Letzteres brauchen wir aber für diese Art der Deepskyfotografie nur, wenn die Montierung gar nicht sauber aufgestellt ist oder andere extreme Nachführfehler vorhersehbar sind.

Ansonsten heißt es für uns jetzt nur: Belichtungszeit auf einen Wert zwischen 1 und 15 Sekunden einstellen. Gain nicht zu hoch, aber auch nicht übervorsichtig niedrig ansiedeln (zwischen 300 und 350 etwa), und mindestens 200 Einzelbilder machen.

Hier ein konkretes Beispiel (Abb.1):

Wir nehmen eine ZWO Kamera, ein 300/1500-Newtonteleskop plus Komakorrektor auf einer EQ6. Ein schnelle(re)s Öffnungsverhältnis begünstigt kurze Belichtungszeiten natürlich.

Firecapture wird gestartet und das Bild mit noch kurzen Belichtungszeiten (<1 s) an einem hellen Stern fokussiert. Im Normalfall findet sich im voreingestellten Bildfeld ein brauchbarer Stern.

Es wird ein Häkchen bei 16Bit (oben links) gesetzt und als Dateiformat FIT ausgewählt. Als Belichtungszeit sind 5 Sekunden eingestellt. Gain auf 321 gesetzt (ohne besonderen Grund dafür). Das Bildrauschen bleibt damit noch in einem vertretbaren Rahmen. Die Kühlung kann nach Belieben bzw. entsprechend der Stromversorgung eingestellt werden. Gamma bleibt auf 50. USB-Traffic ist in diesem Fall nicht relevant.

Nun noch das Häkchen bei Dunkelbild setzen. Firecapture nimmt dann die eingestellte Anzahl Dunkelbilder auf (Teleskopöffnung abdecken nicht vergessen!) und zieht das Mittel daraus von den Einzelbildern ab. Die wenigen heißen Pixel verschwinden. Verstärkerglühen ist kein Thema mehr.

Als Aufnahmelimit sind z.B. 1000 Bilder eingestellt. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, daß im Falle der ZWO ein Einzelbild 16 MB groß ist. Ein paar hundert Einzelbilder ergeben schnell ein paar Gigabyte an Daten. Es sollte unbedingt ein Speicherort gewählt werden, der dieser Datenmenge auch gewachsen ist.



Abb. 1


Ist der schlafraubende Teil vorüber und die Festplatte mit Rohbildern gefüllt, empfiehlt es sich, beispielsweise mit dem Programm Fitswork, diese zu sichten und eventuelle Blindgänger mit Satelliten- oder Flugzeugspuren, Wacklern etc. auszusortieren. Man könnte die Einzelbilder auch mit Fitswork stacken, jedoch werden mit Autostakkert! Sterne und Details feiner. Stacken mit Fitswork hat jedoch Sinn, wenn manuell eingegriffen werden muß, weil z. B. viel Versatz zwischen den einzelnen Bildern vorliegt.

Vorsicht, will man in Autostakkert! die Einzelbilder laden, muß der Dateityp "Image files" ausgewählt werden. Dann wird ein heller Stern als Ankerpunkt ausgewählt und unter "Image stabilisation" (gleich unter dem "open" Button) auf "Surface" geklickt. "Planet (COG)" kann bei hellen Objekten, die einen deutlichen Helligkeitsschwerpunkt haben, auch funktionieren, jedoch ist "Surface" meist erfolgreicher. An dieser Stelle wird auf den Button "Analize" geklickt. (Abb.2)



Abb. 2


Ist dies beendet, wird wieder ein heller Stern als "Alingmentpoint" ausgewählt. Mehrere kann man setzen, muß es aber nicht (außer bei Bildfelddrehung z.B.).

Zeit, um auf den Button "Stack" zu klicken. Die Einzelbilder werden nun gestacked.

Das Endergebnis wird von Autostakkert! im ausgewählten Bildformat abgespeichert (auf jeden Fall ein 16-Bit-Format wählen, z.B. TIF oder FITS).

Der Unterschied zwischen einem Einzelbild und dem Summenbild wird frappierend. (Abb.3)



Abb. 3 Histogramm hochgezogen


Das Summenbild wird zu Beginn der Bearbeitung noch recht unscheinbar und dunkel wirken, doch mit Hilfe einer Histogrammanpassung kommt das Objekt der Begierde schnell zum Vorschein. (Abb.4)



Abb. 4


Wichtig! Zur weiteren Bearbeitung sollte unbedingt ein Programm verwendet werden, welches auch 16 Bit und die entsprechenden Formate verarbeiten kann! Fitswork eignet sich einmal mehr sehr gut dafür. Viele Sternfreunde machen das Finish dann allerdings mit Photoshop.
Vermutlich ließe sich heiß darüber diskutieren, wie lange die maximale Einzelbelichtungszeit sein sollte. Grundsätzlich gilt aber: je kürzer, desto knackiger. Kurze Belichtungen werden weniger durch Luftunruhe gestört. Nachführfehler fallen nicht ins Gewicht. Die erreichbare Auflösung ist daher deutlich besser als mit langen Belichtungen von mehreren Minuten. Andererseits muß die (Flächen-)Helligkeit des Zielobjekts beachtet werden, schließlich brauchen wir ein bisschen Signal auf dem Sensor.
Natürlich kann mit den gekühlten Kameras von ZWO auch mehrere Minuten belichtet werden. Kurzbrennweitigen Übersichtsaufnahmen, von Nebelfeldern etwa, steht nichts im Weg. Man kann die ASIs durchaus auch wie eine klassische CCD-Kamera verwenden. Aber diese etwas andere Herangehensweise mit den kurzen Belichtungszeiten bietet vielen Sternfreunden die Möglichkeit, Nebel und Galaxien mit ganz neuen Details aufzunehmen. Angesichts der zunehmenden Lichtverschmutzung vielerorts vielleicht der langersehnte Rettungsring für dieses wundervolle Hobby.
Diese Aufnahmetechnik steht erst am Anfang und bietet noch viele Möglichkeiten. Wir bleiben dran, machen Sie mit!

Ihr Teleskop-Service Team




Frage:
Funktioniert meine Pro Kamera auch ohne extra Stromanschluss, wenn ich die Kühlung nicht einschalte?

Antwort von Teleskop-Service:
Nein, die aktuellen Pro Kameras benötigen immer eine extra Stromversorgung, auch ohne Kühlung.


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Bewertungen

Geschrieben von Gerhard Geipel
am 2023-06-27

"Tolle Kamera, 45 Megapixel eigentlich zuviel, aber mit binning kommt man gut zu eindrucksvollen Deep Sky Bildern. und mit 2x2 Binning sind es immerhin noch etwa 11 Megapixel."

Geschrieben von Andreas Sperber
am 2022-03-09

"Die Kamera ist einfach der Hammer! Dank der extrem hohen Auflösung und der bei Binning gesteigerten Dynamik ist sie der Grundstein für eine solide Sternwarte. Sie ist nun meine Hauptkamera und die ersten Bilder sind unvergleichlich gut geworden. Das Rauschen ist am unteren Minimum was man bei einer CMOS erwarten kann und das Verstärkerglühen ist im Vergleich zu früheren Modellen nahezu nicht mehr vorhanden. Ab 5 Minuten bei 2x2 oder mehr Binning ist es andeutungsweise zu sehen, aber kein Problem für ein normales Darkframe. Meine Empfehlung für jeden Astrofotografen!"

Geschrieben von Alvise Dorigo
am 2022-02-18

"Well... ZWO cameras do not need presentation. They are generally very good camera mouting the Sony image sensors. Unless you get a faulty part (which can happen) excellent results are guaranteed. I used it in Bin1, at maximum resolution, more than 40Mpx... which gives a high crop factor with an extra virtual zoom on your target (I like details of deep sky objects and small field of view). "

Geschrieben von Gerhard Worel
am 2021-07-07

"Gerät läuft perfekt, wie beschrieben und danach erwartet"

Geschrieben von Luc Jaspers
am 2020-11-03

"Very sensitive, with amp glow, zwo known and proven quality"

Geschrieben von Benny Colyn
am 2020-11-02

"Large pixels means it matches well with longer focal lengths. Good size sensor means it does well in wider shots. All around great camera, and a nice upgrade from the venerable ASI1600MM."