euro EMC Sternwartensäule P300 - Höhe 120 cm, Tragkraft 100 kg Teleskopgewicht

euro EMC Sternwartensäule P300 - Höhe 120 cm, Tragkraft 100 kg Teleskopgewicht

Die Sternwartensäule P300 ist mit ihrer Pyramidenform, ebenso wie die kleinere P200, kompromisslos auf höchste Tragfähigkeit ausgelegt. Am oberen Ende hat die Pyramide einen Querschnitt, der dem eines Rundrohres mit 300 mm Durchmesser entspricht, daher ihr Name. Im unteren Bereich jedoch, wo die Wirkkräfte am größten sind, ist bei der 1000-mm-Ausführung der vergleichbare Durchmesser bereits auf 500 mm angewachsen. Die Steifigkeit folgt dem Durchmesser mit der dritten Potenz; der auf 500 mm angewachsene Durchmesser ist somit z.B. einem Stahlrohr Ø300 mm und 15 mm Wandstärke im besonders kritischen Lastfall "Biegung" bereits deutlich überlegen!

Fast noch wesentlicher als der pure Durchmesser ist die konische Formgebung, hierdurch werden die wirkenden Kräfte weitgehend als wesentlich harmlosere Zugspannung in das Material eingeleitet und Schwingungen stark reduziert. Durch gezielte Abstimmung von Wandstärke, Querschnitt und Neigungswinkel erreicht euro EMC höchste Steifigkeit bei sehr geringem Eigengewicht - somit ist die P300 trotz ihrer hohen Tragfähigkeit noch gut mit Muskelkraft handhabbar.

Die bodennahen Öffnungen können verschlossen werden, um die Sternwartensäule zusätzlich mit Sand zu befüllen.

Eine justierbare 4-Punkt-Anordnung bildet den besonders steifen Übergang von der geschweißten Pyramide auf die bearbeitete Präzisionsfläche zur Aufnahme der Teleskopmontierung. Die Montageplatte besteht aus Edelstahl und hat standardmäßig einen Durchmesser von 290 mm; gerne übernehmen wir die Adaptierung Ihrer Montierung.

Die Skizze der Sternwartensäule zeigt, wie die verschiedenen Höhen erzeugt werden. Oben hat sie stets die gleichen Abmessung, mit konstantem Winkel erweitert sich dann der Querschnitt nach unten hin, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Die Basis der Pyramide verhält sich somit linear zur Höhe und folgt damit in fast idealer Weise den Forderungen der Statik.

Eine stationäre Säule erreicht ihre theoretische Steifigkeit nur bei idealer Verankerung am Boden. Dieser Tatsache wird selten die nötige Aufmerksamkeit gewidmet und sie ist mit einer Verschraubung auch nicht ganz leicht zu erreichen. Die Pyramidenform mit ihrer großen Grundfläche, und die dazu passenden Verankerungssätze, bieten optimale Lösungen für dieses Aufgabe. Eine Öffnung in Bodennähe erlaubt den Zugang zu der innenliegenden Bodenverschraubung.

Die Pyramide besteht aus Stahlblech und ist standardmäßig weiß pulverbeschichtet. Sie widersteht mit dieser Oberfläche den üblichen klimatischen Belastungen, kann für ungeschützten Einsatz im Freien aber mit einem zusätzlichen Korrosionsschutz unterlegt werden. Für extreme Anforderungen ist die Fertigung komplett aus Edelstahl möglich.

Befestigung am Boden

Wie erwähnt, muss eine Säule gut verankert werden, soll sie steif sein. Für die Sternwartensäulen gibt es zwei optionale Möglichkeiten:

Verankerungssatz 1 (Bild 5) für bereits existierende Betonflächen, in achtfacher Ausführung, bestehend aus Schwerlastanker M12, Gewindestift mit Innensechskant und allen weiteren Teilen für eine einfache und optimale Verschraubung.

Verankerungssatz 2 (Bild 6), wenn neu betoniert wird. Zwei Ringbleche stellen während der Betonarbeiten die Einhaltung der Positionen der Gewindestangen sicher und sorgen für eine besonders gute Verankerung im Boden. Nach dem Aushärten wird die Pyramide nur noch aufgesteckt, die definierte Auflage auf den Gewindesäulen gewährleistet eine ideale Kraftübertragung. Jede Säulenhöhe benötigt einen eigenen Verankerungssatz 2.