ZWO ASI385MC USB-3.0-Farb-Astrokamera mit 2,12-MP-CMOS-Sensor
Die ZW Optical ASI385MC Kamera ist mit einem großen 1/2"-Sensor ausgestattet. Durch die neue
SONY STARVIS- und
Exmor-R-Technologie entstehen sehr rauscharme Bilder bei gleichzeitig sehr hoher Empfindlichkeit. Die QE dieses modernen Sony Sensors liegt bei bis zu 80%. Das Ergebnis ist eine sehr vielseitige Kamera, die bei unterschiedlichen Anforderungen ausgezeichnete Ergebnisse liefert. Die ASI 385 ist besonders geeignet für:
♦ Mond- und Planetenfotografie - hier helfen die extrem hohen Bildraten bei der Datengewinnung fürs Stacken
♦ All-Sky-Aufnahmen und Wetterbeobachtung (mit dem 2,5-mm-Objektiv)
♦ Sonnenfotografie (mit geeignetem Filter)
♦ Fotografie von Nebeln und Sternhaufen - bereits ab wenigen Sekunden Belichtungszeit sehen Sie Deep-Sky-Objekte, die visuell mit dem Teleskop nicht erreichbar wären.
♦ Belichtungszeit bis 1000 Sekunden ist möglich
♦ Fotografie durch Mikroskope
♦ Autoguidingkamera (Autoguidinganschluss ST-4 ist vorhanden)
Eigenschaften und Vorteile der ZWO ASI385MC Kamera:
♦ Universell einsetzbar
♦ Einfache Adaption durch T2-Gewindeanschluss
♦ Auflösung: 1936x1096 Pixel
♦ 54 Bilder pro Sekunde bei 12 bit ADC oder 108!!! Bilder bei 10 bit ADC
♦ Langzeitbelichtung bis 1000 Sekunden möglich
♦ Autoguider-Anschluss
♦ Extrem geringes Ausleserauschen bei sehr hoher Empfindlichkeit
♦ Aluminiumgehäuse mit 2"- und T2-Anschluss
♦ Mit 2,5-mm-All-Sky-Weitwinkelobjektiv
Diese Kamera wird mit Klarglas-Schutzfilter geliefert, der auch Infrarot durchlässt. Die erweiterte Infrarotempfindlichkeit ermöglicht den Einsatz in der Infrarot-Fotografie mit dem optionalen ZWO IR-Pass-Filter. Auch Aufnahmen im Methanbereich mit dem optionalen ZWO ASICH4Filter sind möglich.
Wenn Infrarot geblockt werden soll, wird ein IR-Sperrfilter benötigt.
Downloads
Auf der beigefügten CD befinden sich zwei Programme: FireCapture und SharpCap. Diese beiden Software Programme sind Freeware, die neuesten Versionen können von der Herstellerseite runtergeladen werden.
Drivers and SoftwareHäufige Fragen rund um ZWO Kameras:
Der FAQ-Bereich wird laufend von ZWO aktualisiert, hier findet man Antworten auf viele Fragen.
FAQ rund um ZWO KamerasZWO Users ForumAnleitungen für ZWO Produkte:
Die Seite wird laufend von ZWO aktualisiert, hier findet man Anleitungen für ZWO Produkte.
Link zu den AnleitungenAnleitung in deutscher Sprache
Die ASI385-Kameras werden vom Hersteller ohne deutsche Anleitung geliefert, dafür stellt Ihnen nun Teleskop-Service ein entsprechendes PDF zur Verfügung:
asi385.pdfWie reinige ich meine ZWO Kamera:
Der Hersteller stellt eine englischsprachige Anleitung zur Verfügung gestellt, welche sich mit der Reinigung einer ASI-Kamera und der Regenerierung der Trockenmitteltabletten befasst:
Bitte hier klicken
Die neuesten Kundenbewertungen:
(2 Bewertungen)* * * * *
2020-08-29 13:46:54, Werner Stumpferl
Aufgrund der großen Pixel sehr lichtempfindlich und durch die hohen Frameraten sehr kurze Belichtungszeiten möglich. Dadurch entstehen zusammen mit einem ADC wirklich gute Planetenfotos. Setze die Kamera an einem N150/750 mit Televue 5fach ein und bin begeistert. Habe zum Vergleich noch eine ASI183MC mit einer Televue 2,5fach, die kommt aber bei Planeten nicht an die ASI385MC ran.
Jedem Anfänger rate ich, nicht die Kamera mit den besten Werten oder Bewertungen zu kaufen, sondern die beste Kamera für sein Teleskop. Dazu gilt als grobe Faustregel ca. 5x Pixelgröße = Öffnungsverhältnis (bei Farbkameras). Ich habe das gelernt als ich zuerst die 183er gekauft habe (gute Kamera, nehme ich aber nur noch für DSO) und dann 1000 Seiten Internetforen später mich für Planeten für die 385er entschieden habe.
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2018-03-15 16:15:08, Bernhard Strauch
"Ich verwende die Kamera für schnelle Mond- und Planetenvideos mit SharpCap und FireCapture sowie Autoguiding mit PHD2. Die gegenüber SW-Kameras geringere Auflösung nehme ich zur Vermeidung des RGB-Filteraufwandes und aufwändiger Nachbearbeitung in Kauf. Es gibt Treiber für fast alle Anwendungen. Nach bisheriger Erfahrung gute Qualität; das Produkt macht optisch und haptisch einen hochwertigen Eindruck. Der Sensor weist ca. 70-120 Hot-/Coldpixel - hauptsächlich in den extremen Randbereichen (einige auch mittig) - auf, die aber beim Guiding mit Darks oder Pixelmaps gut in den Griff zu bekommen sind. Aufgrund der hohen Bildraten stellt die Camera erhebliche Ansprüche an die Qualität der USB-Verbindung; sinnvoll sind nach meiner Erfahrung nur direkte Verbindungen zum Rechner (das mitgelieferte USB 3.0 Kabel ist sehr dick und starr). Die Datenübertragung mittels Hubs, Device-Server und Ethernet, Wlan, etc. klappt nicht oder nicht zuverlässig (allenfalls bei sehr niedŕigen Bildraten). Für die Fernsteuerung aus dem Haus oder Auto funktioniert bei mir ein - zwar nicht billiges - dünnes und flexibles, aktives USB-Verlängerungskabel auf der Basis eines Lichtwellenleiters (20 m Länge!) bei voller Framerate. Wenn der gesamte Chip bei größtmöglicher Bildrate ausgelesen wird, kommen sehr schnell Daten im mittleren GB-Bereich zusammen. Zum speichern ist eine schnelle SSD-Festplatte sinnvoll. Die Nachbearbeitung der Datenmengen stellt zwangsläufig auch hohe Ansprüche an den Rechner."