Hersteller: Baader
Art.Nr.: SofiA4v

EUR 32,00


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Bewertung: 4.9 von 5
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Die ideale Basis für den Selbstbau:

Mit der Baader AstroSolar gelingen kontrastreiche Sonnenbeobachtungen. Zudem bietet die Folie einen optimalen Schutz gegen die schädliche UV-Strahlung, der unserer Erfahrung deutlich über den Schutz von einfachen Glas-Sonnenfiltern hinaus geht.

Mit der einfachen und leicht verständlichen Anleitung, die der Lieferung beiliegt, können Sie binnen weniger Minuten Ihren Sonnenfilter selbst bauen.

Hinweis: Sofern die geringere Auflösung nicht stört, kann man auch Teleskope mit einem Sonnenfilter versehen, deren Öffnung größer ist als die Filterfolie, indem man beim Selbstbau gemäß Anleitung die inneren Kreise entsprechend klein macht.


Die Baader AstroSolar Filterfolie ist in den USA als das Astroprodukt des Jahrzehnts ausgezeichnet worden.

Die ausgezeichneten Eigenschaften der Folie haben diese Auszeichnung erst möglich gemacht:
optimaler Schutz: Die Folie ist beidseitig mit einer Filterschicht versehen, nicht nur auf einer Seite. Jede Filterschicht kann kaum sichtbare Mikrolöcher aufweisen, auch bei Glasfiltern. Wenn aber eine Filterschicht auf beiden Seiten ist, ist die Gefahr, daß ungefiltertes UV-Licht durch die Mikrolöcher durchkommt, nicht mehr gegeben.
ausgezeichnete Abbildung: Die AstroSolar bietet eine Abbildungsqualität, die anderen Folien, wie der Mylar, überlegen ist. Der Test (siehe Erfahrungsberichte) beweist dies. Auch im Vergleich zu Glasfiltern schneidet die Folie sehr gut ab. Die Folie erreicht in jedem Bereich des Tests eine beugungsbegrenzte Abbildung. Zudem färbt die Folie die Sonne nicht ein, wie es einfachere Produkte machen. Der Kontrast und die natürliche Sonnenfarbe bleiben voll erhalten.
hohe Sicherheit: Ein Glasfilter kann brechen, eine Folie kann reißen, aber die Baader AstroSolar ist, durch eine spezielle molekulare Struktur, extrem reißfest.



Die Farbe der Sonne durch die Folie:

Die Sonne wird durch die Baader Filterfolie in einem kühlen neutralen Ton abgebildet. Daß die Sonne durch die Folie blau erscheint, ist ein Märchen. Der neutrale Ton ermöglicht eine sehr kontrastreiche Beobachtung und wird von vielen Sonnenbeobachtern als sehr angenehm empfunden. Gerade im höheren Vergrößerungsbereich wird dadurch eine erfolgreiche Beobachtung ermöglicht.

Einige Sternfreunde bevorzugen die Sonne in einem warmen Orange- oder Gelbton. Diese Farbe entspricht zwar nicht der Realität und unseres Erachtens ist die Beobachtung feiner Details in diesem Farbton auch nicht ganz so optimal, aber mit einem leichten Farbfilter vor dem Okular kann man die Farbe problemlos auswählen, von Grün über Orange bis zu Gelb. Damit sind Sie nicht auf einen, nicht realen, Farbton fixiert, sondern können frei wählen und die Farbe den Beobachtungsvoraussetzungen anpassen.


Ein Beispiel für den fotografischen Einsatz:



Diese Fleckenaufnahme wurde mit der fotografischen Baader Folie und dem Solar Continuum Filter gemacht

Aufnahmeinstrument war der TS Refraktor 127/1200 - ein Achromat nach Fraunhofer.

Solche hoch aufgelösten Aufnahmen können nur mit einem guten Objektiv und einem guten Sonnenfilter entstehen. Es gibt viele solche Aufnahmen, die mit der Baader Filterfolie gemacht wurden.
Lichtdurchlass:etwa 1/100.000
Trägermaterial:spezielle Kunststofffolie
Beschichtung:Aluminium
Genauigkeit:beugungsbegrenzt
Sicherheit:von der PTB (Braunschweig) bestätigt!
Format:ca. A4-Bogen (200 mm x 290 mm)
ca. A4-Stück AstroSolar (200 mm x 290 mm), visuelle Ausführung
Verpackung in Kunststofffolie und Versandtasche mit Anleitung zum Selbstbau

Es gibt eine Fülle von Beobachtungsberichten, Aufnahmen und Tests über die Baader Sonnenfilterfolie. Hier präsentieren wir Ihnen eine kleine Auswahl:

Worum geht es?

Aus dem Hause Baader ist seit einiger Zeit eine Filterfolie am Markt, welche laut Herstellerangaben die Qualität
der US-Glasfilter aus Massenproduktion bei weitem übertrifft. Die Schärfe und der
Kontrast der AstroSolar TM ist vielmehr mit den teuren Glasfiltern (100 mm Öffnung - Euro 300,-)
vergleichbar.

Das Trägermaterial der Folie ist absolut gleichförmig und frei von Schlieren. Neueste Tests von Wolfgang Rohr
haben eine Genauigkeit von 1/40 Lambda p/v ergeben. Dies sind Werte, die eine Sonnenbeobachtung
und Fotografie mit höchster Auflösung ermöglichen. Ein durchschnittlicher Glasfilter aus den
USA ist zwischen 1/4 Lambda und bis zu 2 Lambda zu finden. Diese Leistung ist nicht mehr befriedigend.

Unsere Folie hat 94 % bis 96 % Definitionshelligkeit und ist damit mit den ausgezeichneten
ZEISS APO Objektiven vergleichbar.

Stabilität:

Viele Sternfreunde haben Bedenken gegenüber einer Folie, weil sie nicht sicher und stabil ist.

Bei richtiger Fassung (nicht zu straff) werden Sie es nicht schaffen, die Folie mit dem Finger durchzustoßen. Diese außerordentliche Zähigkeit wird durch das besondere Trägermaterial erreicht.

Vergleichen Sie unsere Folie mit einer Weide im Sturm. Sie gibt nach, bricht aber nicht. Ein Glasfilter hingegen, ist mit einer Eiche vergleichbar. Sie ist starr, bricht aber leicht.

Unsere AstroSolar TM bietet Ihnen Sicherheit und Stabilität. Sie schützt Ihre wertvollen Augen zuverlässig auch vor der UV-Strahlung. (Überprüfung techn. Bundesanstalt Braunschweig)


Ein Beobachtungsbericht:

Ich beobachte normalerweise die Sonne mit meinem 5" APO von Borg in Kombination mit einem Herrschel-Prisma..
Die Qualität dieses Objektives ist ausgezeichnet. Feinste Strukturen in den Sonnenflecken werden sichtbar.

Durch die AstroSolar TM bin ich nun in der Lage, auch meinen Newton mit 10" Öffnung an der Sonne
zu testen. Bereits der erste Eindruck übertrifft meine Erwartungen. Hart und klar steht die Sonne im Gesichtsfeld
des 24mm Speers Waler Okular. Der Hintergrund ist dunkel, kein Lichtsaum ist um die Sonne zu beobachten.
Die Abbildung erinnert mich an den Anblick durch meinen 5" APO.

Ich gebe mein 10mm Speers Waler rein und mir verschlägt es die Sprache. Die Granulation ist klar und
deutlich über die gesamte Sonne sichtbar. In der Penumbra der Flecken sind feine faserförmige Strukturen
sichtbar, die wiederum durch kleinere Strukturen unterbrochen sind. Die Penumbra zieht fadenförmig in
das dunkle Innere der Flecken rein.

Am Rand der Sonne sind klar Fackeln zu beobachten. Die Sonne schaut hier aus, als ob sie brennen würde.
Ganz am Sonnenrand steht ein kleiner Fleck. Klar ist der Wilson Effekt zu sehen. Der Fleck schaut wie
eine Grube in der Sonne aus.

Nun will ich es wissen. Ich gebe das 3,8mm eudiaskopische Okular von Baader rein. Die Luft hält es aus,
es ist ja erst gegen 9h und die Sonne hat die Atmosphäre noch nicht so aufgeheizt.
Das darf doch nicht wahr sein! Ich sehe eindeutig Strukturen zwischen den Granulen. Klar und deutlich ist
ein feines Gitternetz (so wirkt es zumindest auf mich) zu sehen. Ich sauge mich am Okular fest. Am Sonnenrand
ist der Übergang zum Schwarz aprupt. Kein Lichtsaum keine Unschärfe. Diese Filterfolie ist wirklich
einzigartig.

Langsam kommt die Luft in Bewegung. Wie Wellen gehen die ersten Unruhen über die Sonne. Dann ist es
vorbei. Die Sonne fängt an zu zittern und die Granulation verschwimmt. Das Erlebnis jedoch bleibt. Ich werde
sicher noch viele Male mit meinem 10" Newton und der AstroSolar TM die Sonne heimsuchen.

Ich hoffe, dieser Bericht eines begeisterten Sternfreundes hat Ihnen Lust gemacht. Ich kann diese
Beobachtungen übrigens nur bestätigen.

Wolfgang Ransburg



Ein interferometrischer Test von Peter Rucks von Pleiger

Die Sonnenfilter - Folie von Baader ist ein ausgereiftes Hilfsmittel für den anspruchsvollen Sonnenbeobachter. Im Gegensatz zu vielen einfacheren Folien oder vielen Sonnenfiltern aus Glas, bringt die Baader Astro Solar unserer Erfahrung nach auch bei größeren Öffnungen und höheren Vergrößerungen ein scharfes Sonnenbild

Die Baader Astro Solar Folie ist interferometrisch geprüft zu 94-96% Definitionshelligkeit - sie ist damit so gut wie ein APQ-Objektiv von Carl ZEISS (Pleiger-Prüfprotokoll im Internet unter Baader Planetarium aufsuchen). Leider fällt es uns selbst schwer, einen Qualitäts-Unterschied zu unseren vielfach teureren Plangläsern zu erkennen. Dies gelingt erst bei sehr hohen Vergrößerungen jenseits von 250-fach. Unsere Folie ist nachweislich schärfer als alle uns bekannten Konkurrenzprodukte, insbesondere einschließlich der US-Glasfilter. Was besonders wichtig ist, sie zeigt die Sonne in ihrer natürlichen Farbe - neutral weiß! Andere Folien zeigen nur ein unscharfes, bläulich überstrahltes oder oranges Sonnenbild. AstroSolarTM ist im Gegensatz zu Glasfiltern völlig frei von Pinholes (Löchern in der Reflexions-Schicht), da es beidseitig vergütet wird. Die Schutzwirkung ist von der Physikalisch technischen Bundesanstalt in Braunschweig geprüft. Die Folie darf das CE-Zeichen tragen!

Das Messverfahren

Um den Einsatz vor einem Teleskop im Prüfaufbau zu simulieren, wurden unbeschichtete Originalfolien im parallelen Strahlengang zwischen zwei hochgenauen Referenzflächen aufgehängt und in Transmission vermessen. Der Einfluss der Folienmuster auf das Prüfstrahlenbündel wurde mit einem Zygo-Laserinterferometer bei der Prüfwellenlänge lambda = 632,8 nm bestimmt. Neben den Interferogrammen wurden die Wellenfrontabweichungen graphisch in Höhenkarten dargestellt. Weiterhin wurden die Punktbildverwaschungsfunktionen (PSF) berechnet und dargestellt. Sie entsprechen der Abbildung eines Sterns im Teleskopfokus. Aus den Wellenfrontabweichungen wurden die Qualitätskriterien PV- und RMS-Wert sowie Strehlsche Definitionshelligkeit ermittelt.

Bewertung der Folien als "optische Fenster"
1. Unbeschichtetes Basismaterial für Astrosolar™ (getempert und grau eingefärbt), das vorsichtig über zwei Pappringe "gespannt" im Prüfstrahlengang war
2. Unbeschichtetes Mylar (Dicke 12 µm) freihängend im Prüfstrahlengang


Die Muster von Baader Planetarium erreichen über den Prüfdurchmesser von ca. 100 mm in allen Kriterien die Beugungsgrenze. In den Ergebnissen für RMS-Wert und Definitionshelligkeit sind sie sogar besser als so manches Amateurteleskop. Das Muster aus Mylar deformierte die Wellenfront des Prüfstrahlenbündels trotz faltenfreier und unverspannter Aufhängung deutlich stärker als es für beugungsbegrenzte Optik zulässig ist.

Die Testergebnisse zeigen, dass sich die Folien von Baader Planetarium sehr gut für optische Anwendungen eignen. Wahrscheinlich sind sie so manchem "Billigsonnenfilter" aus Glas weit überlegen. Die durchgeführten Versuche verdeutlichen auch, dass die Messergebnisse stark davon abhängig sind, wie die Folien aufgehängt oder gespannt werden. Bei der Herstellung eines Sonnenfilters aus AstrosolarTM, sollte man unbedingt Falten und Spannungen in der Folie vermeiden, weil diese sofort die Wellenfront eines durchgehenden Strahlenbündels deformieren und damit die Abbildungseigenschaften verschlechtern würden.

Peter Rucks
Anschrift: Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Geschäftsbereich Laseroptik
Dipl.-Phys. Peter Rucks
Im Hammertal 51
D-58456 Witten

Abbildungen zum Vergleichstest

Interferometrischer Test


Referenzfläche
Ideale Abbildung - entspricht Strehl 1
In der Theorie erreichbar




Baader AstroSolar
kommt nahe an das Ideal heran - entspricht
einem sehr guten Objektiv




Mylar Sonnenfilterfolie
gut ist die Unregelmäßigkeit zu sehen - unseres
Erachtens wäre eine derartige Optik nicht gut.



Sterntest


Referenzfläche
Airy Scheibchen - Def. 99,9%
In der Theorie erreichbar




Baader AstroSolar
94,1% werden im Airy Scheibchen konzentriert
entspricht einem sehr guten Objektiv




Mylar Sonnenfilterfolie
57,2% werden im Airy Scheibchen konzentriert
das ist nicht mehr beugungsbegrenzt




Empfohlenes Zubehör

Bewertungen

Geschrieben von Hartmut Colberg
am 2023-06-30

"Perfekt zur Sonnen Beobachtung "

Geschrieben von Peter Schmidt
am 2023-04-17

"Mit geringem Aufwand kann man sich ein Sonnenfilter günstig selber herstellen."

Geschrieben von Mathias Reinhard
am 2021-06-23

"Zur Herstellung eines Sonnenfilters ist die Folie echt prima. Man sollte zwar vorsichtig damit basteln, sie ist sehr dünn. Aber mit der beigefügten ausführlichen Beschreibung gelingt es jedem, sich einen sicheren Sonnenfilter zu bauen. "

Geschrieben von Michael Danielides
am 2021-06-02

"Die Sonnenfilterfolie verwende ich für meine 3D gedruckten Objektiv Filterhalter. Sie lässt sich gut verarbeiten und die Abbildung der Sonne ist ordentlich. Es ist aber klar, dass die Folie nicht an die Qualität eines Glasfilters reicht. Dafür ist sie etwas unempfindlicher als dieser."

Geschrieben von Miroslav Piencak
am 2020-10-16

"I enjoy it, it is nice addition to my scope experience."

Geschrieben von Jürgen Wimmer
am 2018-04-08

"einwandfreies, günstiges Produkt"

Geschrieben von Patrick Cambier
am 2017-08-30

"Good product"

Geschrieben von Thomas Klassen
am 2016-06-10

"die Sonnenfilterfolie tut, was sie soll. Was kann ich sonst dazu schreben?"

Geschrieben von Josef Dujak
am 2016-05-27

"Leicht zu verarbeiten und gut verpackt. Der Sonnenschutzfilter ist schnell gebastelt."

Geschrieben von Wolfgang Bodenmüller
am 2016-05-20

"alles ok"

Geschrieben von Detlev Scheiner
am 2016-05-04

"Ich habe die Folie benutzt um einen Sonnenfilter für mein 6"" f/5 Newton Teleskop zu bauen (volle Öffnung). Ich mag die neutrale Graufärbung des Lichts durch diese Folie. Erste Tests bei ca 100x zeigen mehr Details an Sonnenflecken als mit gleicher Folie am 3"" f/8 Newton. Der Merkustransit kann kommen."

Geschrieben von Thomas Bauer
am 2016-02-14

"bewährt und sehr gut"

Geschrieben von Eric ORVAIN
am 2016-02-09

"parfait pour fabriquer un filtre solaire pour objectif. Ce qui serait sympa, c´est de fournir un petit tutoriel pour construire ce filtre (entre deux cartons par exemple)"

Geschrieben von Yue Chui
am 2016-02-03

"I bought this not to build solar filters, but to create an observing window where I can directly look at the Sun whether unaided eye or through binoculars. I mount this sizeable film on to a large piece of hard card board. One can treat this as a portable solar observing window. The strong reflection means the lower grade Thousand Oaks black polymer solar film may be a better option for this purpose. Still, the quality of the Baader solar film is superb. For those who dislike the neutral white solar image, one can see a more pleasing yellow Sun by waiting until mid or late afternoon when the Sun is moving towards the horizon."